Bruma spielte zwei Jahre für RB Leipzig. Jetzt findet er bei Olympiakos Piräus zu alter Stärke zurück. Sein Berater bestätigte gegenüber dem „Eindhovens Dagblad“ das Interesse von Bundesligavereinen.
Bruma
Braga•Angriff•Guinea-Bissau
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Liga NOS
Bruma wechselte im Sommer 2017 von Galatasaray Istanbul zu RB Leipzig. 2019 zog es ihn dann weiter zu PSV Eindhoven, wo er trotz ordentlicher Leistungen keinen Stammplatz erhielt. In dieser Saison ist er an Olympiakos Piräus verliehen und findet wieder zu alter Stärke.
In 14 Ligaspielen holte er sich sechs Scorer. Vor allem in den Playoffs zur Meisterschaft dreht der Flügelspieler jetzt auf und hält so die Titelträume am Leben. In bisher fünf Einsätzen schoss er drei Tore und legte ein weiteres vor. Trotz seiner guten Leistungen scheint eine Rückkehr zur PSV Eindhoven unwahrscheinlich. Bruma wäre aber auch bereit, zu seinem Stammverein zurückzukehren.
Olympiakos Piräus besitzt für Bruma eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro. Für Eindhoven wäre es ein Verlust von fünf Millionen Euro. Die Griechen müssten aber die Klausel bis zum 1. Juni aktivieren. Bruma kann sich eine Rückkehr zur PSV vorstellen, ein Verkauf scheint jedoch wahrscheinlicher.
Sein Berater Catió Baldé bestätigte Interesse von Vereinen aus Deutschland, Spanien und der Türkei. Welche Vereine genau Interesse an seinem Klienten zeigen, erklärte er nicht. Sollte Piräus die Kaufoption für Bruma nicht ziehen, könnte eine Rückkehr ins deutsche Oberhaus konkret werden. Bei 67 Einsätzen für RB Leipzig gelangen im zehn Tore und fünf Vorlagen. Er blieb weitestgehend hinter den Erwartungen der Sachsen. Im Sommer könnte er einen neuen Anlauf in der ersten Bundesliga wagen.
Außer mir wollte mit ihm keiner was zu tun haben. Er lebte wie auf einer Wasserburg und ich war der einzige Steg zu ihm, doch auch der ist jetzt abgebrochen.
— FC-Idol Toni Schumacher über die Entlassung von Trainer Rinus Michels in Köln.