Ewige Tabelle: Diese Veränderungen sind im Endspurt drin

von Carsten Germann12:08 Uhr | 15.04.2023
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Die Bundesliga auf der Zielgeraden. Der VfB Stuttgart ist möglicherweise – unabhängig von Spieltag 28 und der Heim-Partie gegen den BVB – am Saisonende ein Verlierer in der Ewigen Tabelle der deutschen Eliteliga. Die Schwaben haben nur noch 3 Pünktchen Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach und Rang 5.

Und sie empfangen nicht gerade ihren Lieblingsgegner. Stuttgart konnte keines der letzten 12 Liga-Duelle gegen Borussia Dortmund gewinnen, bei 10 Niederlagen.

Die Gladbacher könnten daher am Samstagabend nach Punkten gleichziehen. Das aber mit großem Fragezeichen. Denn: „Die Fohlen“ gastieren im Samstagabendspiel bei Eintracht Frankfurt (seit 6 Spielen sieglos), das unter Coach Oliver Glasner aber noch nie gegen die Mönchengladbacher verlor. Das Hinspiel gewann die Eintracht mit 3:1 im Borussia-Park. Insgesamt siegte die rheinische Borussia nur in 12 der bisher 48 Begegnungen in Frankfurt. Durchaus möglich, dass das so bleibt und sich der dreifache Bundesliga-Meister aus Stuttgart (1984, 1992, 2007) noch eine Woche oder länger auf Rang 4 der ewigen Tabelle halten kann.

4 Punkte

Die nächste Veränderung in der Ewigen Tabelle, die sich in den letzten 7 Spielen abzeichnet respektive vollziehen wird: Der SC Freiburg wird den badischen Rivalen Karlsruher SC von Rang 19 verdrängen. Dazu benötigt der 1993 erstmals in die Bundesliga aufgestiegene Sport-Club nur noch 4 Punkte – bei einer Spielzeit weniger als der KSC, der zuletzt 2009 im „Oberhaus“ spielte.

Und: Treffen die Freiburger am Sonntag in Bremen, wäre es ihr 1.000. Tor in der Bundesliga.

4 Spielzeiten

12 Punkte bräuchte 1899 Hoffenheim noch, um Co-Rekord-Absteiger Arminia Bielefeld (Rang 24 / 8 Abstiege, gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg) noch in dieser Saison zu überflügeln. Die Bielefelder waren insgesamt 4 Jahre länger in der Bundesliga (19) als die Mannschaft aus dem Kraichgau. Sie holten aber nur 686 Punkte. „Hoffe“ war 2008 als Aufsteiger „Herbstmeister“, schaffte 2017 und 2018 unter einem gewissen Julian Nagelsmann als Coach erst die Europa League- und dann die Champions-League-Teilnahme. 



Ich war noch ein junger Kerl, als ich aufwuchs.

— David O'Leary