Rudi Völler ist ein vehementer Kritiker der Reformpläne für die Champions League.
Samstag, 18.05.2019
«Das wäre furchtbar und tödlich», sagte der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen in Berlin zu den Ideen zur Europapokal-Reform. «Das ist das Todesurteil des Fußballs, wenn du dich nicht mehr qualifizieren musst für europäische Wettbewerbe.»
Die European Club Association (ECA) unter der Führung von Andrea Agnelli von Juventus Turin ist der Motor der Reformidee. Nach diesen Plänen sollen von 2024 an nur noch vier der 32 Startplätze über die Platzierung in den nationalen Ligen vergeben werden. 24 Teams wären allein durch ihre Teilnahme im Vorjahr wieder startberechtigt. Nur vier Teams würden aus der Europa League aufsteigen. Am 6. und 7. Juni die Mitglieder der ECA auf Malta zu einer Sondersitzung zusammen, um weiter über die Reform zu beraten.
«Das kann keiner wollen», sagte Völler, dessen Club sich in der abgelaufenen Saison für die Champions League qualifiziert hat. «Wer das möchte, der muss schwachsinnig sein», schimpfte der Bayer-Geschäftsführer. «Dass einige Clubs fest gesetzt werden, das ist furchtbar. Das darf niemals passieren», forderte er. Völler sagte: «Ich hoffe, dass alle zur Besinnung kommen.»
(dpa)
Hau ab in die Eifel!
— Fortuna-Boss Jean ,,Schäng" Löring beim Rauswurf von Trainer Toni Schumacher