RB Leipzig kann eine weitere Saison mit Xavi Simons planen. Der niederländische Nationalspieler lässt sich erneut von Paris Saint-Germain an die Sachsen verleihen, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte. Eine Kaufoption ist erneut nicht vorgesehen. Simons hatte in der vergangenen Spielzeit mit seinen markanten Dribblings für Aufsehen in der Bundesliga gesorgt. In 43 Partien für RB markierte er zehn Treffer und gab 15 Tor-Vorlagen.
Samstag, 24.08.2024
«Xavi und RB Leipzig – das hat einfach von Anfang an gepasst. Er hat sich hier schnell zu einem Leistungsträger und einem der besten Spieler der Bundesliga entwickelt. Xavi hat in vielen Partien und nicht zuletzt bei der Euro 2024 gezeigt, dass er ein Unterschiedsspieler ist», sagte der neue RB-Geschäftsführer Sport, Marcel Schäfer.
Um den 21-Jährigen war in den vergangenen Wochen ein Poker entbrannt. RB wollte ihn erneut ausleihen, aber auch der FC Bayern München wollte sich die Dienste des Unterschiedsspielers sichern. Zuletzt hatte zudem Manchester United Interesse angemeldet. Doch Simons entschied sich erneut für die Sachsen. Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff, der enge Kontakte zu PSG pflegt, hatte sich für den Verbleib des Niederländers eingesetzt.
Stammplatzgarantie bei RB ein Grund
Simons hatte ein vertraglich festgelegtes Mitspracherecht, wohin er verliehen wird. Die Stammplatzgarantie bei Trainer Marco Rose und die vielen Freiheiten, die er im RB-System bekam, waren ein Faktor.
«Alles, was ich mir von meinem Wechsel nach Leipzig erhofft habe, ist eingetreten. Ich habe von Anfang an ein tolles Team vorgefunden, von allen das volle Vertrauen gespürt und mich so als Spieler und Mensch weiterentwickeln können – RB Leipzig bietet dafür einfach das perfekte Umfeld. Dazu kommt die Wertschätzung, wie sich der Club seit Monaten sehr klar, aber auch diskret um mich bemüht und mir einen eindeutigen Plan für die kommende Saison aufgezeigt hat», sagte Simons.
Simons soll sich weiter entwickeln
Simons, der auch bei der Europameisterschaft für Oranje positiv auffiel, ist noch bis 2027 an PSG gebunden. Ein Verkauf kam für die Franzosen nicht infrage, da bis Ende des Jahres Simons Vorgänger-Club PSV Eindhoven am Erlös erheblich beteiligt gewesen wäre. In Leipzig soll er nun einen weiteren Entwicklungsschritt gehen.
«In ihm steckt natürlich noch mehr Potenzial, mit dem er das nächste Level erreichen kann. Wir sind sehr froh, dass er RB Leipzig für diese Weiterentwicklung als die beste Option ausgemacht hat und dass er an unsere ambitionierten Ziele glaubt - trotz intensiven Werbens anderer Topclubs aus dem In- und Ausland», sagte Schäfer.