Eintracht Frankfurts Senkrechtstarter Hugo Ekitike denkt nicht an die Meisterschaft, er hat aber für den Fall des DFB-Pokalsiegs oder der Champions-League-Qualifikation bestimmte Vorstellungen. "So was bitte nicht", sagte der für wechselnde Frisuren bekannte Franzose im Sport-Bild-Interview auf die Frage, ob er sich einen Adler in die Haare rasieren lassen würde. Die aus Sicht des 22-Jährigen vertretbare Alternative: "Vielleicht würde ich mir einen kleinen Adler auf den Arm tätowieren lassen. Warum nicht? Wäre mein erstes."
Gemeinsam mit Omar Marmoush (14 Pflichtspieltore in dieser Saison) bildet Ekitike (neun Treffer) ein Traumduo. Zwischen den beiden passe es auch menschlich, sagt er: "Wir sprechen die gleiche Sprache, wir lieben es, Fußball zu spielen. Omar ist die Art von Spieler, für die die Leute ins Stadion gehen, weil er auf dem Spielfeld brilliert. Und wenn er das macht, will ich das auch machen."
Nach einer schwierigen Zeit bei Paris Saint-Germain im Schatten von Kylian Mbappe, Lionel Messi und Neymar hat Ekitike in den vergangenen knapp elf Monaten in Frankfurt "wieder Spaß am Fußball" gefunden. Auch der Traum von der Berufung ins französische Nationalteam lebt: "Ich hoffe, dass der Tag irgendwann kommt. Es gibt noch so viele Dinge zu erreichen." Kontakt zu Nationalcoach Didier Deschamps bestehe aber noch nicht.
(sid)
Wir haben etwa soviel Festgeld wie der FC Schalke Schulden. Deswegen werden sie uns vielleicht irgendwann sportlich nahe kommen, aber in den Finanzen brauchen sie noch 20 Jahre.
— Uli Hoeneß