Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg können sich noch Hoffnungen aufs europäische Geschäft machen. Auch sind beide Mannschaften gut bei Standards – und treffen am Sonntag um 17:30 Uhr direkt aufeinander.
Sonntag, 10.04.2022
Die Frankfurter spielten in der Europa League unter der Woche „eines der größten Spiele“ der Klub-Historie. Gegen den FC Barcelona gab es, durch ein Traumtor von BVB-Leihgabe Knauff, ein 1:1-Unentschieden. In ein paar Tagen steigt im Camp Nou das Rückspiel, jedoch sollte auch die Liga nicht vernachlässigt werden. Die Hessen sind weiterhin im Kampf ums europäische Geschehen mit dabei. Allerdings haben es die „Adler“ auf Tabellenplatz neun nicht mehr selbst in der Hand. Im Saison-Endspurt warten noch die direkten Konkurrenten Hoffenheim und Union – jeder Sieg ist wichtig. Auch das Toreschießen sollten die Frankfurter nicht verlernen – in den letzten zwei Ligaspielen gab es jeweils ein 0:0.
Ebenso wie die Hessen ist auch der SC Freiburg noch mitten im Duell um die internationalen Plätze. Dabei sieht es für die Schwarzwälder auf Tabellenplatz fünf rosiger aus als für den kommenden Gegner. Zusätzlich hatte der Sport-Club kein Spiel unter der Woche und könnte frischer in die Partie kommen. Bei ruhenden Bällen sind die Freiburger das stärkste Team der Liga – 20 Tore gelangen nach Standards. Vor der 1:4-Klatsche gegen Bayern München am letzten Spieltag blieben die Breisgauer sieben Partien lang ungeschlagen. Trotz der Niederlage im Hinspiel ist im Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt alles drin.
Eintracht Frankfurt kann in Bestbesetzung antreten. Die Adler müssen aber ohne Lenz (Wadenverletzung) auskommen. Ebenso fehlt Ersatztorwart Ramaj (Meniskus-OP) weiterhin. Der zuletzt gesperrte Hinteregger (nach 5. Gelbe Karte) steht wieder zur Verfügung und dürfte beginnen. Frankfurt-Trainer Glasner ist kein Freund von viel Rotation in der Anfangsformation. Dennoch könnte es zwischen den Europa League-Spielen gegen den FC Barcelona einige Änderungen geben. Ob es sie geben wird, ließ Glasner noch offen.
Der SC Freiburg muss einzig auf Schade (Bauchmuskelprobleme) verzichten. Trainer Streich könnte auf ein System mit Viererkette und einem weiteren Stürmer umstellen, wofür Gulde aus der Startelf rutschen würde. Top-Joker Petersen, Demirovic oder Jeong sind Kandidaten für den zusätzlichen Angreifer.
Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Hinteregger, Ndicka – Jakic, Sow – Knauff, Kostic – Lindström, Kamada – Borré
SC Freiburg: Flekken – Schmid, Lienhart, N. Schlotterbeck, Günter – M. Eggestein, Höfler – Sallai, Grifo – Petersen, Höler
Wenn wir kein Tor machen, können wir nicht einmal in Kaiserslautern gewinnen.
— Aleksander Ristic