Effenberg rät Wirtz und Adeyemi von vorschnellen Entscheidungen ab

von angelo.alkenbrecher16:21 Uhr | 13.10.2021
Effenberg rät Wirtz und Adeyemi von vorschnellen Entscheidungen ab
Foto: Foto: imago images

Florian Wirtz zeigte sowohl im Nationaldress als auch im Verein sehr gute Leistungen. Auch Adeyemi konnte mit seinen Leistungen in den vergangenen Qualifikationsspielen von sich überzeugen. Trotz der steigenden Leistungskurve beider Akteure macht Effenberg deutlich, dass ein Wechsel zum FC Bayern für Adeyemi aktuell nicht infrage käme.

„Es geht einzig und allein darum, dass sie das Vertrauen haben und sich in aller Ruhe entwickeln können“

In seiner Kolumne für T-Online betonte Effenberg besonders die Wichtigkeit eines gesunden Umfeldes für die beiden jungen Akteure. „Sie müssen kapieren, dass es an diesem Punkt in ihrer Karriere nicht um ein möglichst hohes Gehalt oder einen großen Verein als Arbeitgeber geht. Es geht einzig und allein darum, dass sie das Vertrauen haben und sich in aller Ruhe entwickeln können“, so der 53-Jährige.

Normalerweise würde man meinen, dass ein Wechsel der nächste große Schritt bedeutet. Doch Effenberg betont, dass gerade solch ein Schritt eher der falsche Weg wäre und mahnt zur Vorsicht. Es sei „fatal, wenn Wirtz und Adeyemi zu einem Klub wechseln, bei dem sie dann keine Rolle spielen und womöglich die WM 2022 verpassen“.

Adeyemis Verbleib in Salzburg wäre die richtige Entscheidung

Derzeit besitzt Adeyemi noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Ein Verbleib in Kombination mit einer Leihe vonseiten des FC Bayern hält Effenberg für die richtige Entscheidung: „Ich halte einen Wechsel im Sommer wie gesagt für gefährlich, – kann mir aber sehr wohl vorstellen, dass Bayern ihn kauft und dann für eineinhalb Jahre an Salzburg verleiht bis 2023. Bis nach der WM sollte Adeyemi auf jeden Fall in Österreich bleiben“, so Effenberg weiter.

Auch Florian Wirtz wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Dessen Vertrag läuft aktuell noch bis Sommer 2026. Wo der Weg beider Akteure hingeht, ist aktuell noch offen. Sicher scheint, dass sie laut Effenberg einen Schritt nach dem anderen machen sollten und nicht zu große auf einmal.





Die Bayern kamen dann bei uns in einem Zustand an, in dem sie sicher nicht Autofahren durften. Sie hatten alle ein Lächeln auf den Lippen. Eigentlich hätten sie noch mit Sonnenbrille spielen sollen.

— Wolfgang Kleff, Gladbach, zum 5:0 gegen den FC Bayern