Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hält einen Neustart beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit dem Personal der derzeitigen Interimslösung, Rainer Koch und Peter Peters, "für sehr schwierig". "Wenn wir über einen Neustart reden, sollten auch neue Personen in die Verantwortung", sagte der 48-Jährige der Sport Bild: "Ein 'Immer weiter so' hat selten zum Erfolg geführt. Und ich finde es schwierig, dass Personen, die in den vergangenen Jahren Dinge links und rechts gemacht haben, jetzt plötzlich sagen: Ich stehe doch für geradeaus!"
Samstag, 27.11.2021
Gerade in der Außendarstellung habe der DFB noch Verbesserungspotenzial. "Damit würde man in der Schule kaum noch versetzt werden", sagte Eberl auf die Frage, welche Note er dem DFB dafür geben würde.
Am Montag hatte Bernd Neuendorf, Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein, seine Kandidatur erklärt. Neben Neuendorf hatte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) DFB-Interimspräsident Peter Peters als möglichen Nachfolger des im Mai zurückgetretenen Fritz Keller nominiert. Die Wahl findet beim DFB-Bundestag am 11. März 2022 statt.
(sid)
Bevor wir für einen Torwart 15 bis 20 Millionen Mark bezahlen, stelle ich mich selbst ins Tor.
— Reiner Calmund