Eberl nennt Gladbachs Verletzungspech "einzigartig"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:03 Uhr | 16.03.2018
Eberl möchte Verletzungsrisiko in Gladbach verringern
Foto: PIXATHLON/SID

Sportdirektor Max Eberl hat das Verletzungspech bei Borussia Mönchengladbach als "einzigartig in Deutschland" bezeichnet. Derzeit sind 13 Profis des Fußball-Bundesligisten für das Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr) verletzt oder fraglich. Trainer Dieter Hecking habe "extremste Herausforderungen zu lösen", sagte Eberl.

Im Sommer will Eberl daher die Strukturen bei der Borussia auf den Prüfstand stellen. "Es gibt Verletzungen, wo wir uns fragen müssen, was wir besser machen können. Ich habe keine Lust, nächste Saison wieder 13 verletzte Spieler zu haben. Sonst haben wir auch keine Chance auf einen europäischen Wettbewerb", sagt er.

Hecking hofft bei Spielern wie Raffael oder Oscar Wendt zumindest auf einen Kurz-Einsatz, viele Spieler seien aber noch nicht bei 100 Prozent. "Ich muss abwägen, wer uns zur Verfügung steht. Es kann passieren, dass alle 13 nicht dabei sind", sagte der Gladbach-Coach.

(sid)



Er war der erste Spieler, dem ich gesagt habe, dass er spielt. Heute habe ich zu ihm gesagt: 'So, Manu, letztes Briefing.' Und er hat geantwortet: 'Ach so, ich spiele wirklich?' Er hat dem Braten offenbar nicht getraut.

— Kohfeldt über Jean-Manuel Mbom, der auf Schalke 2020 sein Bundesliga-Debüt gab und direkt in der Startelf stand.