Youssoufa Moukoko gilt bei Borussia Dortmund als Ausnahmetalent und Hoffnungsträger für die Zukunft. Seit Kurzem darf der 15-Jährige mit der Profimannschaft um Trainer Lucien Favre trainieren und sich mit Superstars wie Erling Haaland und Jadon Sancho messen. Die positive Entwicklung des jungen Mittelstürmers scheint auch Europas Top-Klubs nicht kalt zu lassen. Wie das spanische Portal „Defensa Central“ berichtet, soll insbesondere Real Madrid den Youngster unter die Lupe nehmen.
Youssoufa Moukoko
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Demnach sollen die „Königlichen“ Moukoko seit geraumer Zeit scouten und sich nach seinen Zukunftsplänen erkundigt haben. Das Interesse scheint jedoch momentan eher lose zu sein. Real Madrid möchte die weitere Entwicklung des Stürmers beobachten und dann entscheiden, ob der Linksfuß in den Zukunftsplänen der Madrilenen eine Rolle spielen soll.
Moukoko schuftet derweil für sein Bundesligadebüt. Unter der Leitung von Fußballlehrer Favre nimmt das vielversprechende Wunderkind am Teamtraining der Profis teil. Ein Debüt in der Bundesliga wird jedoch frühstens ab November möglich sein, wenn das Talent seinen 16. Geburtstag feiert. Linzenzspielerleiter Sebastian Kehl betonte zuletzt im Rahmen des Trainingslagers gegenüber „sport.de“, dass man sich „sehr gut vorstellen kann, dass wir schon in dieser Saison einen Einsatz von ihm bei den Profis erleben werden.“
Der Hype um Moukoko entstand durch seine außergewöhnlichen Leistungen im Nachwuchsbereich. Im Sommer 2016 sicherte sich der BVB die Dienste des Stürmers. Mit gerade einmal elf Jahren wechselte der gebürtige Kameruner damals vom FC St. Pauli ins Ruhrgebiet. In drei Spielzeiten für die U17 und U19 erzielte Moukoko insgesamt 127 Treffer und kürte sich dreimal zum Torschützenkönig.
Seine Treffsicherheit und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor möchte Moukoko nun auch bei den Profis unter Beweis stellen. Erst kürzlich wurde er von U20-Nationaltrainer Streichsbier zur DFB-Auswahl eingeladen. Sein letzter Einsatz im Deutschland-Trikot für die deutsche U16-Nationalmannschaft war 2017. Um den Wirbel um Moukokos Person einzudemmen, fand er in den vergangenen Jahren keine Berücksichtigung mehr.
Er hat vor dem Spiel gesagt mit seinem super Deutsch: 'Bruder, schlag den Ball lang!' Und dann hab ich gesagt: 'Bruder, ich schlag den Ball lang!'
— Kevin-Prince Boateng verrät die Ansage von Ante Rebic an ihn vor dem DFB-Pokalfinale 2018, das die Eintracht gegen den FC Bayern gewann