Borussia Dortmund hat die Schmähungen gegen den Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp beim Spiel gegen den SC Freiburg (1:0) scharf verurteilt. "Das hat bei uns im Stadion nichts zu suchen. Wir können uns nur mit aller Kraft distanzieren", sagte Sportdirektor Michael Zorc.
Samstag, 29.02.2020
Nach Schmähungen gegen Hopp von der Südtribüne ließ Schiedsrichter Robert Hartmann das Spiel unterbrechen und eine Durchsage veranlassen: Hartmann drohte mit Abbruch. Davon ließen sich die BVB-Fans aber nicht abhalten. "Bisher hat es die Bundesliga nicht in den Griff bekommen. Wir haben einen Punkt erreicht, der nicht mehr zu tolerieren ist. Das ist scheiße", sagte Zorc.
Sebastian Kehl betonte, dass "persönliche Anfeindungen hier keinen Raum haben." Man stehe für Vielfalt, sagte der BVB-Lizenzspielerchef.
Erst vor Wochenfrist hatte ein Anti-Hopp-Banner beim Spiel Mönchengladbach-Hoffenheim für eine kurzfristige Spielunterbrechung gesorgt. Dort hatten die Gastgeber, vor allem in Person von Sportdirektor Max Eberl, sofort interveniert. In Sinsheim stand die Begegnung gegen Bayern München (0:6) am Samstag kurz vor dem Abbruch. Am kommenden Samstag gastiert Dortmund in Mönchengladbach.
(sid)
Ich war Spieler bei Mainz 05. Es kamen zwei Typen auf mich zu und sagten: ,,Wir sind Feldjäger." Darauf habe ich gesagt: ,,Schön, ich bin Fußballer!"
— Ansgar Brinkmann in seinem Buch ,,Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich" über ,,gierige Bayern"...