Dortmund scheiterte bei Anfrage um Barcas Verteidiger-Juwel Mingueza

von till.pfenning09:53 Uhr | 01.09.2021
Foto: Imago

Schon länger war bekannt, dass Borussia Dortmund sich auf der Rechtsverteidiger-Position verstärken muss. Mit Jeremy Toljan und Lukasz Piszczek verlor der BVB gleich zwei Rechtsverteidiger mit dem Ende der letzten Spielzeit. Als Ersatz lieh der Verein am gestrigen Deadline-Day Marin Pongracic vom VfL Wolfsburg aus. Barca-Juwel Mingueza wäre auch eine Option gewesen:

3

Óscar Mingueza
Celta VigoAbwehrSpanien
Zum Profil

Person
Alter
25
Größe
1,84
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
10,3 Mio. €
Saison 2024/2025

Primera División

Spiele
13
Tore
2
Vorlagen
5
Karten
3--

Der Weg des jungen Óscar Mingueza

Der 22-jährige Innenverteidiger legte bisher in seiner Karriere den prototypischen Weg eines kommenden Barcelona-Stars hin. Er begann seine Karriere früh in der La-Masia. Dort arbeitete Mingueza sich Jahr um Jahr durch die Altersklassen der Jugendakademie und konnte sich mit steigenden Anforderungen immer wieder bewähren. Zur Saison 2018/19 rückte das Barca-Juwel in die zweite Mannschaft auf und absolvierte dort in zwei Spielzeiten 31 Einsätze.

Ronald Koeman, der Cheftrainer der ersten Mannschaft, setzte Vertrauen in den jungen Innenverteidiger. So bekam er seine ersten Einsätze in der La Liga. Mit insgesamt 27 Partien konnte er bereits viel Erfahrung sammeln. Auch konnte er sich gegen Spieler mit Top-Qualität beweisen. Gegen Ende der vergangenen Saison unterschrieb der Verteidiger einen Vertrag bis 2023 mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro.

Darum ist der BVB mit einer Verpflichtung gescheitert

Wie „Catalunya Ràdio“ berichtete, wollten die Deutschen den Spieler durch eine Leihe mit Kaufoption anwerben. Trainer Koeman verhinderte dies allerdings.

Neben Einsätzen als Innenverteidiger kann der spanische Nationalspieler auch rechts spielen. Somit wäre er eine gute Option für Dortmund gewesen – mit möglicher großer Zukunft beim BVB. Allerdings ist fraglich, ob der Spieler Interessen an einem Wechsel gehabt hätte und wie viel der BVB bereit wäre, für den 22-Jährigen zu zahlen. Bei einer Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro wäre auch die Leihe nicht billig geworden.

 





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