Das Kalender-Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Oder anders: „Das Ende des fiskalischen Jahres wird bald da sein – Tja, die Zeit rennt, nicht?“ Und was soll man sagen? Schon vor dem letzten Auftritt im alten Jahr beim VfL Wolfsburg am Sonntagnachmittag gehört der BVB zu den großen Verlierern der Hinrunde. Das Portal Fussballdaten.de über die schwache Bilanz von Borussia Dortmund.
Für Nuri Sahin wird die Volkswagen Arena in Wolfsburg immer ein besonderer Ort seines Fußballerlebens sein.
Am 6. August 2005 feierte der Trainer von Borussia Dortmund hier sein Bundesliga-Debüt und wurde mit 16 Jahren und 335 Tagen zum bis dahin jüngsten Spieler aller Zeiten in der deutschen Eliteliga. Unser Redakteur hat diese Partie damals in Wolfsburg live miterlebt.
Das war vor 18 Jahren. Seit 1. Juli 2024 ist Nuri Sahin erst BVB-Trainer und ausgerechnet in Wolfsburg verspielte er mit dem Team in Runde 2 im DFB-Pokal (0:1 n. V.) die erste Titel-Chance der Saison.
Auch sonst kann Nuri Sahin vor dem letzten Spiel des Jahres mit dem BVB in Wolfsburg nicht zufrieden sein.
Der BVB steigerte unter Sahin (Quelle: Kicker-Sportmagazin, 19. Dezember 2024, Vergleich der letzten 7 Halb-Serien des BVB) zwar seine Ballbesitzquote gegenüber den vorangegangenen Halb-Serien auf 59 Prozent – unter Edin Terzic waren es in der BL-Rückrunde 2023/2024 exakt 56 Prozent, doch die Mannschaft aus dem Revier kassiert zu viele Gegentore.
Das sind im Einzelnen:
Und Nuri Sahin?
Diese Zahlen stehen für sich.
Aber auch die Zeiten, in denen Dortmund am Ende des Monats Dezember mit einem glückseligen „Bo-russ-ia“ grüßte, wie etwa 2010 und 2018, sind längst Nostalgie.
Denn: Die vergangenen 10 Pflichtspiele im Monat Dezember (einzig 2022 wurde im Dezember wegen der Katar-WM nicht gespielt) konnte der BVB allesamt nicht gewinnen.
BVB-Abwehrchef Nico Schlotterbeck sprach nach dem Remis gegen „Hoffe“ vom „schlechtesten Spiel der bisherigen Saison.“ Das war noch milde ausgedrückt.
Ich bin Essener Junge und da tue ich mich schwer, wenn Schalke 04 auf meinem Trikot steht. Deshalb habe ich es abgeklebt.
— Sascha Mölders, 1860 München, nach dem 1:0-Pokalerfolg gegen den FC Schalke 04.