Die Eigentorjäger – Fürth auf den Spuren von Werder Bremen

von Carsten Germann19:30 Uhr | 07.11.2021
Foto: Imago

Die SpVgg Greuther Fürth schließt am Sonntagabend gegen Eintracht Frankfurt den elften Spieltag der Bundesliga ab. Die Fürther könnten – mit Blick auf den Saison-Zeitpunkt – einen neuen Negativwert einstellen.

Die Samstagsspiele haben die Lage für den Aufsteiger vom Ronhof nicht besser gemacht. Arminia Bielefeld hat durch den Sieg beim VfB Stuttgart (1:0) den Abstand zwischen Rang 17 und 18 auf sieben Punkte hochgeschraubt.

Der SpVgg Greuther Fürth droht nach elf Spieltagen bei weiterhin fehlendem Spielglück ein neuer Negativ-Rekord. Die Franken sind die Eigentorjäger der Liga. Bereits drei Mal hat die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl getroffen. Leider ins eigene Netz.

Das 0:1 beim SC Freiburg (1:3 / Fussballdaten.de berichtete) am zehnten Spieltag ging auf Simon Asta. „Höler flankt in die Mitte. Dort steht weit und breit kein Freiburger – dafür aber Fürth-Verteidiger Asta. Der nickt den Ball ohne Gegner-Druck in Mittelstürmer-Manier in den Winkel“, so schilderte BILD am SONNTAG dieses kapitale Eigentor.

Vor Asta hatten schon Maximilian Bauer beim 1:2 bei Hertha BSC zum Siegtor für die Berliner am fünften und Sebastian Griesbeck am sechsten Spieltag zum 0:3 gegen den FC Bayern München (Endstand: 1:3) ins eigene Netz getroffen. Asta stellte die Eigentor-Bestmarke des SV Werder Bremen aus der Saison 1976/77 ein. In den ersten zehn Spielen fabrizierten die Bremer ebenfalls drei Eigentore. Dabei half allein der für Werder spielende Däne Per Röntved dem 1. FC Saarbrücken am dritten Spieltag mit zwei Eigentoren zum 2:0-Heimerfolg. Wie die Fürther Bauer und Griesbeck überwand auch Bremens Rudi Seliger an einem Freitagabend (sechster Spieltag) beim 2:2 gegen den MSV Duisburg mit Dieter „Budde“ Burdenski nur den eigenen Torhüter… 



Wir wollen uns von Spiel zu Spiel konzentrieren und die Tordifferenz verringern.

— Christoph Daum