Am Freitagabend ist es soweit: Borussia Mönchengladbach und der Deutsche Meister Bayer Leverkusen eröffnen die 62. Saison der Bundesliga. Doch in welchen Bundesländern wurde eigentlich seit 1963 Bundesliga gespielt? Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Klubs, die Bundesländer und die Kuriositäten.
Felix Magath
•Trainer•Deutschland
Zum Profil
Daniel Günther (50) war sich mit Blick auf die 20.000 feiernden Fans auf dem Kieler Rathausmarkt sicher: „So etwas haben wir in Schleswig-Holstein noch nie gehabt. Von daher ist der Aufstieg fast schon wie ein Titel“. Wahre Worte vom CDU-Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins.
Damit gehören die „Störche“ zu den Klubs, die ihr Bundesland als bislang einziges Team im deutschen Fußball-Oberhaus repräsentierten.
Vor ihnen waren bzw. sind das der SV Werder für die Freie Hansestadt Bremen, der FC Hansa Rostock für Mecklenburg-Vorpommern und der FC Energie Cottbus für Brandenburg.
Lange allein auf weiter Flur war in Rheinland-Pfalz der 1. FC Kaiserslautern. Doch dann kamen sie: Mainz 05, Klopp, Heidel. In der Reihenfolge. Mainz 05 war neu, war anders als der FCK und wurde im Jahr 2004/2005 nach 3 vergeblichen Anläufen der zweite Bundesliga-Verein aus Rheinland-Pfalz. Das setzte Kräfte frei: Die Klopp-Elf stürmte über die Fairplay-Wertung direkt in die UEFA-Cup-Qualifikation.
„Das Ländle“ hatte 1975 Glück, dass diese Serie hielt. Der große VfB Stuttgart musste erstmals absteigen, dafür rückte der Karlsruher SC auf. 1977 war es umgekehrt: Stuttgart kehrte zurück, der KSC stieg ab.
Ein Wanderer zwischen den Bundesländern ist Felix Magath (71 / „Nicht ich habe transferiert.“). Der Trainerfuchs wirkte bei Klubs aus 8 Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) – einmalig. Mit Klubs aus 2 Bundesländern, Bayern München und VfL Wolfsburg, wurde Magath 3-mal Deutscher Meister.
Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
— Bela Rethy