Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben den Ausschluss russischer Mannschaften durch den Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union (UEFA) ausdrücklich begrüßt. "Wer Gewalt ausübt, wer Menschen und Menschenrechte verletzt, wer Krieg führt, verlässt mit seinen Bürgerinnen und Bürgern die Gemeinschaft des Sports", heißt es in einer Mitteilung des DFB am Montag.
Der DFB sei erleichtert, "dass nunmehr auch im Einklang mit der FIFA weltweit eine gemeinsame Entscheidung getroffen worden ist. Die Partnerschaft mit Gazprom mit sofortiger Wirkung für sämtliche UEFA-Wettbewerbe zu beenden, hält der DFB ebenso für eine richtige und konsequente Entscheidung der UEFA", heißt es weiter.
DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen betonte zudem: "Ein internationaler Wettbewerb unter Beteiligung russischer Mannschaften ist in der aktuellen Lage unvorstellbar, während Russland die Ukraine angreift und unschuldige Menschen um ihr Leben und ihre Heimat fürchten müssen."
Diese Haltung habe die DFL gemeinsam mit RB Leipzig – mit Blick auf das ausgeloste Europa-League-Achtelfinale zwischen Leipzig und Spartak Moskau – seit Samstag im Austausch mit der UEFA "deutlich hinterlegt", so Hopfen: "Auch wenn die Entscheidung der UEFA russische Sportler, Klubs und Fans betrifft, die nicht für die aktuelle Situation verantwortlich sind, ist dieser Schritt derzeit unumgänglich."
Leipzig steht nach der Entscheidung vom Montag mit einem Freilos im Viertelfinale der Europa League.
(sid)
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