DFB-Bundesgericht bestätigt Sperre von RB-Kapitän Orban

von Marcel Breuer | dpa16:52 Uhr | 11.09.2024
Willi Orban von RB Leipzig hat gegen die Sperre von zwei Spielen Einspruch eingelegt. Die Sperre wurde nun vom Bundesgericht bestätigt
Foto: Jan Woitas/dpa

Auch der zweite Einspruch von Willi Orban blieb ohne Erfolg. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Sperre von zwei Meisterschaftsspielen für RB Leipzigs Kapitän Orban bestätigt. Damit fehlt der Abwehrchef auch an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga gegen den 1. FC Union Berlin.

Willi Orban
RB LeipzigAbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
31
Größe
1,86
Gewicht
83
Fuß
R
Marktwert
13,4 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
1
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
--1

«Durch Willi Orbans Foul wurde eine offensichtliche Torchance verhindert, der dafür verhängte Freistoß führte nicht zu einem Treffer. Für ein nicht schwerwiegendes Foulspiel ohne anschließenden Torerfolg gibt es im Regelfall zwei Spiele Sperre, worauf das Sportgericht zutreffend erkannt hat», meinte Achim Späth, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, in einer Mitteilung.

«Abräumen» in Kauf genommen

Damit bestätigte das Gremium die vorangegangenen Urteile des DFB-Sportgerichts. Späth spielte in seiner Begründung auch auf die Erfahrung des ungarischen Nationalspielers an. Daher «kann nicht davon ausgegangen werden, dass er die Möglichkeit verkannt hat, nicht nur den Ball zu treffen. Vielmehr hat er gerade noch kurz vor dem Strafraum den riskanten Rettungsversuch – sprich die Notbremse – unternommen und bei der konkreten Spielweise auch das "Abräumen" des Gegenspielers in Kauf genommen». 

Orban war zum Saisonauftakt gegen den VfL Bochum in der 85. Minute des Feldes verwiesen worden, nachdem er VfL-Angreifer Myron Boadu nur mit einer Notbremse stoppen konnte. RB-Trainer Marco Rose hatte im Anschluss auf Strafmilderung gehofft, da sein Innenverteidiger den Ball angeblich leicht berührt habe. Orban fehlte zuletzt schon wegen der Sperre beim 3:2-Sieg bei Bayer Leverkusen.

(dpa)





2009 habe ich noch ganz klassisch mit einem Mini-Radio auf der Tribüne gehört, wie mein BVB den Europapokal-Platz verpasst hat, bevor ich dem VfL Wolfsburg zur Meisterschaft gratulieren durfte.

— Dr. Reinhard Rauball.