Die Bundesligaprofis Nils Petersen und Anton Stach haben als Schiedsrichter das Spiel der Bezirksliga Rheinhessen zwischen dem VfR Nierstein und TSV Mommenheim gepfiffen.
Mit der besonderen Aktion hat der Deutsche Fußball-Bund das «Jahr der Schiedsrichter» gestartet. Mittelfeldspieler Stach vom FSV Mainz 05 leitete die erste Halbzeit, Stürmer Petersen vom SC Freiburg übernahm nach der Pause diese Rolle als Unparteiischer.
Beide Profis hatten wenig Probleme beim 6:0 (3:0)-Kantersieg für die Niersteiner vor rund 1100 Zuschauern - nicht einmal eine Gelbe Karte mussten sie zeigen. Bundesligaschiedsrichter Deniz Aytekin dürfte als Beobachter am Spielfeldrand zufrieden mit der Leistung der beiden gewesen sein.
Bis zum Jahresende will der DFB mit verschiedenen kleineren und größeren Maßnahmen, insbesondere mithilfe der Bezirke, Kreise, Vereine und Verbände das Thema Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen öffentlich in den Mittelpunkt rücken und Verbesserungen einleiten.
Ziel der Initiative ist zudem, der rückläufigen Zahl an Unparteiischen zu begegnen und um mehr Anerkennung für sie zu werben. «Wir wollen damit darauf aufmerksam machen, dass wir viele Schiedsrichter verloren haben und es bereits viele Spiele gibt, die in Gänze ohne einen Schiedsrichter gespielt werden müssen», erklärte Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident für Amateurfußball, bei der Partie. «Alle Vereine, Verbände und Kreise müssen gemeinsam das Thema angehen, dass wir die Schiedsrichter brauchen und sie gut behandeln müssen.»(dpa)
Die Kölner hätten uns ihr Mitleid nach unserem 0:3-Rückstand nicht so deutlich spüren lassen sollen. Dann hätte es am Schluss höchstwahrscheinlich kein 4:4 gegeben.
— Ewald Lienen, Borussia Mönchengladbach, über ein 4:4 gegen den 1. FC Köln.