Inzwischen hat Ajax Amsterdam in Sean Klaiber einen Ersatz für den abgewanderten Sergino Dest präsentiert. Joshua Brenet von der TSG Hoffenheim war zuvor offenbar einer der Kandidaten.
Joshua Brenet
Al Rayyan•Abwehr•Niederlande
Zum Profil
Stars League
Joshua Brenet hatte in den Planungen von Ajax Amsterdam dem Vernehmen nach über einen gewissen Zeitraum eine Rolle eingenommen. „Ajax hat sich letzte Woche intensiv nach den Bedingungen bei der TSG Hoffenheim erkundigt, aber Brenet stand nicht ganz oben auf der Liste“, erklärt der Journalist Freek Jansen im Ajax-Podcast von „Voetbal International“.
Die Amsterdamer Entscheider waren auf Recherche-Reisen unterwegs. Der niederländische Topklub hatte nach dem Abgang von Sergino Dest zum FC Barcelona nach einer neuen Alternative für das rechte Teilstück der Abwehrkette gesucht. Dest hatte am Donnerstag einen Fünfjahresvertrag in Barcelona unterzeichnet, der Ajax 21 Millionen Euro fix und weitere fünf Millionen mittels Bonuszahlungen einbringen könnte.
Ebenfalls am Donnerstag gab Ajax die Verpflichtung von Sean Klaiber bekannt. Der 26-Jährige kommt für fünf Millionen Euro plus zwei Millionen an möglichen Boni vom Ligakonkurrenten FC Utrecht und bindet sich zunächst bis Ende Juni 2024 an den Champions-League-Teilnehmer.
We all want to play for Ajax ?#Klaiber2024
— AFC Ajax (@AFCAjax) October 1, 2020
Und Brenet? Der scheint auch in dieser Saison nur bedingt zum Einsatz zu kommen. Im DFB-Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC hatte der Niederländer noch 100 Minuten auf dem Platz gestanden. In der ersten Bundesliga-Partie beim 1. FC Köln war ihm lediglich ein einminütiger Joker-Einsatz vergönnt. Im Spiel gegen den FC Bayern war Brenet nicht mal mehr im Spieltagsaufgebot.
Womöglich verlässt der 26-Jährige die Kraichgauer noch in den kommenden Tage. Das letzte Halbjahr hatte Brenet auf Leihbasis bei Vitesse Arnheim verbracht, wo er bis zum Corona-Abbruch dreimal in der Startelf stand.
Meine Herren, wenn Sie im Strafraum den Ball haben und nicht wissen, was Sie machen sollen, dann schießen Sie ihn einfach ins Tor, alle anderen Optionen können wir hinterher diskutieren.
— Liverpools Trainer-Legende Bob Paisley (1919 - 1996).