Der „Reus des Tages“: BVB-Kapitän stellt Rekord ein
Marco Reus (33) hat Borussia Dortmund am 5. Spieltag zum 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen 1899 Hoffenheim geschossen. Mit diesem Treffer egalisierte der BVB-Kapitän und Ur-Dortmunder einen Rekord von Klub-Legende Manfred „Manni“ Burgsmüller. Stand der Daten: 02. September 2022.
Freitag, 02.09.2022
Schade, dass das Manfred Burgmüller nicht mehr miterlebt hat. Der legendäre BVB-Torjäger, der die meisten Treffer (135) für die Dortmunder in der Bundesliga erzielt hat, verstarb am 18. Mai 2019 im Alter von 68 Jahren. Er hätte sich bestimmt gefreut, dass ein Dortmund-Star der Neuzeit seine Bestwerte egalisiert.
45-mal das 1:0
Der gute Manni hat neben dem Tor-Rekord (noch) eine weitere Bestmarke. 45-mal schoss er zwischen 1976 und 1983 das so wichtige 1:0 für die Schwarzgelben. Das erste Mal am 30. Spieltag der Comeback-Saison 1976/77 bei Fortuna Düsseldorf (2:3), letztmalig ebenfalls gegen die Rheinländer (1:2) in der Spielzeit 1982/83.
Reus hat nun diesen Vereinsrekord eingestellt. Sein erstes 1:0 gelang ihm direkt in seinem ersten Spiel für den BVB, dem Bundesliga-Eröffnungsmatch am 24. August 2012 gegen Werder Bremen (2:1). Allein in der aktuellen Saison führten seine 1:0-Treffer gegen Leverkusen und nun gegen „Hoffe“ auch zum Sieg.
Weitere Rekorde in Reichweite
- Der Torerfolg gegen Hoffenheim war sein 146. Bundesliga-Treffer für den BVB. In der ewigen Torschützenliste des 8-maligen Deutschen Meisters liegt Reus mit 155 Buden Wettbewerb übergreifend bereits auf Rang 4.
- Vier beziehungsweise 5 Tore braucht der gebürtige Dortmunder, um Manni Burgsmüller und den nicht minder von Legenden umwitterten Michael „Susi“ Zorc (60) zu überholen.
- Reus‘ Vertrag in Dortmund läuft am Saisonende aus. 20 Tore benötigt er in der Bundesliga, im Pokal und in der Champions League, um den All-Time-Rekordschützen Alfred „Adi“ Preißler († 2003 / „Grau ist alle Theorie, entscheidend is auffem Platz“) zu überflügeln.
„Es war nach dem Sieg in Berlin wichtig, dass wir noch mal nachlegen“, sagte Marco Reus am späten Freitagabend im DAZN-Stadiontalk in Dortmund.
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— Oliver Kahn