Seit Donnerstag ist der Transfer von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zum BVB perfekt. Die Schwaben erhalten für den Stürmer aus Guinea, der in der vergangenen Saison 28-mal traf, 18 Millionen Euro. Bevor der nach einer Verletzung von Guirassy ins Stocken geratene Transfer vollzogen wurde, hatte der VfB schon einen Nachfolger. Ermedin Demirovic (26) kommt von den bayerischen Schwaben vom FC Augsburg und wird neuer Rekord-Transfer des VfB Stuttgart.
Serhou Guirassy
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Bundesliga
Es ist ein Wechsel, der gleich zwei Rekorde bricht. Zum einen ist Demirovic der bislang teuerste Zugang des VfB Stuttgart – er überholt damit den Argentinier Nicolas Gonzalez, den man im Juli 2018 für 11,6 Mio. Euro von den Argentinos Juniors verpflichtete – und der einträglichste Abgang des FC Augsburg.
Die Ablöse von 21 Millionen Euro, die laut Kicker-Sportmagazin (Montags-Ausgabe) durch Boni auf 23 Millionen Euro ansteigen kann, übersteigt den Wert von Abdul Rahman Baba, für den der FC Chelsea 2015 rund 20 Mio. Euro gezahlt hatte.
Ein herber Verlust für die Augsburger und Trainer Jess Thorup, war Demirovic doch mit 15 Toren und 10 Tor-Vorlagen der beste FCA-Scorer in der vergangenen Saison. „Demirovic“, schrieb der Kicker am Montag, „war nicht nur der Leistungsträger und absolute Fixpunkt in dieser verbesserten Augsburger Mannschaft, er war zugleich der Ansprechpartner für alle in der Kabine – der Kapitän eben.“
Derartige Zahlen sind von Demirovic nicht zu erwarten.
„Ermedin Demirovic hat jetzt über mehrere Jahre seine besondere Qualität nachgewiesen. Er zählt zu den Top-Stürmern der Bundesliga“, sagte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bei der Demirovic-Vorstellung am 16. Juli 2024 in Stuttgart über den 26-fachen bosnischen Nationalspieler, „als Torschütze überzeugt Ermedin genauso wie als Vorbereiter. Seine Erfahrung und Mentalität machen ihn zu einem absoluten Gewinn für unsere Mannschaft.“
Davon ist auszugehen…
Den Schumacher muss man weg kaufen, sonst kriegt man in Köln keinen rein.
— Bayerns Meistercoach Udo Lattek über Toni Schumacher, 1. FC Köln, der gegen die Münchner beim 2:0-Sieg ohne Gegentor blieb.