László Bénes ist erst ein Dreivierteljahr in Mönchengladbach, deutsch spricht der junge Slowake allerdings bereits "sehr gut". Das behauptet zumindest Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Eine Kostprobe seiner Sprachkünste blieb Bénes im Anschluss an sein umjubeltes Startelf-Debüt in der Bundesliga schuldig.
Mittwoch, 05.04.2017
Der Teenager schwieg nach seinem Siegtreffer zum 1:0 (1:0) über Hertha BSC, dafür sprachen andere - über ihn. "Dass László im ersten Spiel von Beginn an Stärke zeigt, ist beeindruckend", sagte Eberl, der Bénes im vergangenen Sommer vom slowakischen Erstligisten MSK Zilina an den Niederrhein geholt hatte.
Patrick Herrmann überraschte die "routinierte und abgezockte" Vorstellung des 19-Jährigen nicht, immerhin hatte Bénes bereits im Training gezeigt, welch "super Fußballer" er ist. Jonas Hofmann prophezeit dem "ganz lieben Jungen" einen ähnlichen Weg wie Mohamoud Dahoud, der sich ins Blickfeld von Bundestrainer Joachim Löw gespielt hat und im Sommer nach Dortmund wechselt.
Allerdings müsse Bénes "noch dazulernen" und seine Naivität ablegen. Auch Eberl bremste die Euphorie: "Es war nur ein Spiel." Vergleiche mit dem zwei Jahre älteren Dahoud hört der Manager (noch) nicht gerne. Gegen Berlin habe Bénes jedoch "die Nase richtig rausgestreckt", sagte sein Trainer Dieter Hecking: "Die anderen haben gesehen: Sie haben einen Kontrahenten mehr."
(sid)
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