Die Rolle als Gastgeber des «Topspiels» am 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga am Samstagabend ist für Aufsteiger SV Darmstadt 98 ungewohnt.
«Wir spielen gegen Borussia Dortmund, das alleine ist schon fantastisch», meinte Trainer Torsten Lieberknecht vor der Flutlichtpartie (18.30 Uhr/Sky) gegen den Tabellenfünften. «Wir definieren uns nicht über Superlative oder vergleichen uns mit dem BVB. Wir sind Darmstadt 98 und so treten wir auch an. Wir brauchen totale Hingabe.»
Beide Clubs hatten vor der Winterpause eine Durststrecke, was Erfolge angeht. Die Darmstädter konnten keines der letzten neun Bundesliga-Spiele gewinnen, während der BVB in den vergangenen acht Partien nur einen Sieg verbuchen konnte. «Wir gehen gemeinsam durch dick und dünn. Momentan ist es etwas dünner, aber wir haben die Chance, wieder etwas Dickeres daraus zu machen», sagte der Coach. «Trotzdem brauchen wir Punkte und wollen erfolgreich spielen. Und am erfolgreichsten ist es, wenn man drei Punkte holt.»
Der hessische Tabellenletzte hat aber vor dieser Toppartie einige personelle Sorgen. Definitiv fehlen werden Fraser Hornby, Braydon Manu, Aaron Seydel, Fabian Nürnberger, Mathias Honsak und Marvin Mehlem. Zudem sind Oscar Vilhelmsson und Christoph Zimmermann bisher nicht hundertprozentig fit.(dpa)
Ab der 60. Minute wird Fußball erst richtig schön. Aber da bin ich immer schon unter der Dusche.
— Andreas Herzog zu seiner Bayern-Zeit, als er meistens recht früh ausgewechselt wurde