Trainer Pal Dardai von Fußball-Bundesligist Hertha BSC weckt vor dem Heimspiel am Samstag gegen Bayern München (15.30 Uhr/Sky) nicht zu hohe Erwartungen. "Wenn wir eine gute Tagesform haben, beißen und laufen, dann können wir einen Punkt holen", sagte der Ungar. Das Mindestziel sei es, "ein Tor zu schießen".
Pál DárdaiHertha BSC•Trainer•Ungarn
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Zum ersten Mal in der Saison ist das Olympiastadion mit 75.000 Zuschauern ausverkauft. Dardai weiß aus langjähriger Erfahrung als Spieler und Trainer in Berlin, dass der Rekordmeister wieder auf eine große Fan-Schar bauen kann. "Wenn Hertha trifft, springt das ganze Stadion hoch und klatscht. Wenn Bayern trifft, springt das ganze Stadion hoch und klatscht. Irgendwie ist ganz Deutschland Bayern-Fan", sagte der frühere Mittelfeldspieler.
Ob der starke Auftritt der Bayern in der Champions League gegen den FC Arsenal am Mittwochabend ein Vorteil sein kann, vermochte Herthas Manager Michael Preetz nicht zu sagen. "Wir werden viel Mut brauchen. Ohne Tor wird es wohl nicht gehen, 90 Minuten gegen Bayern zu verteidigen", meinte der 49-Jährige.
Wie Preetz weiter erklärte sei das Spiel für Herthas Mannschaft eine gute Herausforderung, sich "aus einer schwierigen Phase herauszuarbeiten". Hertha hat nach der Winterpause noch nicht zur alten Form gefunden. In fünf Pflichtspielen gab es vier Niederlagen für den Tabellensechsten.
(sid)
Als ich auf Raimond Aumann zulief, war ich sicher, dass ich das Tor machen würde. Ich überlegte noch, ob ich mit dem Ball in Richtung Haupttribüne oder Gegengerade laufen sollet. Dann entschied ich mich für die Gegengerade, weil ich da mehr Karten verkauft habe. Alle meine Freunde saßen dort.
— Nürnbergs Thomas Kristl zu eine 4:0-Sieg gegen den FC Bayern.