Dank Bailey-Millionen: Leverkusen arbeitet an Kehrer-Rückkehr

von philipp.meierjohann09:55 Uhr | 01.08.2021
Musste eine Niederlage hinnehmen: PSG-Spieler Thilo Kehrer (r) im Zweikampf mit Gael Kakuta von Lens. Foto: Denis Charlet/AFP/dpa
Foto: Denis Charlet

Leon Bailey steht kurz vor dem Abschied aus Leverkusen. Für fast 30 Millionen Euro soll der Jamaikaner Bayer in Richtung England verlassen. Die neuen finanziellen Möglichkeiten will der Bundesligist umgehend nutzen, um den Kader weiter aufzubessern. Laut dem französischen Sportjournalisten Saber Desfarges soll Thilo Kehrer Thema sein.

Bailey-Deal schafft weiteren Spielraum

Nach einer eher enttäuschenden Spielzeit will Bayer unter dem neuen Cheftrainer Gerardo Seoane neu angreifen. Dem Schweizer soll dafür ein verbesserter Kader zur Verfügung gestellt werden. Dafür investierte man in diesem Transferfenster bereits 32,5 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen lediglich sechs Millionen Euro Transfereinnahmen.

Die Kasse der Werkself wird sich aber wohl in Kürze füllen. Leon Bailey steht kurz vor dem Wechsel zu Aston Villa. Rund 30 Millionen Euro soll der Deal einbringen. Die Summe soll aber wohl direkt reinvestiert werden. Der Ex-Schalker Thilo Kehrer soll im Blickfeld des Bundesligisten stehen. Kehrer kann im Defensiv-Bereich alle Postionen bekleiden. Sowohl in der Abwehrkette, als auch im defensiven Mittelfeld.

Nur sporadische Kraft in Frankreichs Hauptstadt

Bei Paris St. Germain ist er seit seinem Wechsel 2018 nur Reservist. 58-mal stand er in der Ligue 1 auf dem Platz. Immerhin waren 40 Partien davon als Start-Elf-Spieler. Doch die erhoffte große Karriere gelang ihm nicht. Auch eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft blieb aus. Die Pariser planen aktuell weitere Einschnitte im Kader. In diesem Sommer investierte der Klubs in namhafte Spieler und somit auch in hohe Gehälter. Selbst Kehrer soll bei Paris rund fünf Millionen Euro pro Jahr verdienen. Er und weitere Reservisten sollen von der Gehaltsliste herunter. Somit könnte der Kehrer-Transfer für Leverkusen möglich werden. Doch ganz billig wird der ehemalige Bundesliga-Profi trotzdem nicht. „Transfermarkt“ taxiert seinen Wert auf 25 Millionen Euro. Der Vertrag läuft noch zwei weitere Saisons.





Alle reden vom Goldenen Plan Ost. Wir Bayern aber tun etwas. Wir geben drei Punkte nach Rostock und drei nach Cottbus und belassen es nicht beim Daumendrücken.

— Franz Beckenbauer