Emmanuel Petit, ehemaliger Chelsea-, Arsenal- und Barcelona-Spieler, gibt seinem Herzensklub FC Chelsea einen großen Transfertipp. Der Franzose wünscht sich unbedingt, dass Erling Braut Haaland im kommenden Jahr an der Stamford Bridge spielt. Aus seiner Sicht muss die Geschäftsführung der Londoner in jedem Fall „All-in“ gehen, um den Norweger ins Boot zu holen.
Im Interview mit „The Sun“ plaudert Emmanuel Petit aus dem Nähkästchen. Der französische Weltmeister von 1998 fasst die Kadersituation der „Blues“-Offensive zusammen: „Olivier Giroud scheint Chelsea zu verlassen, Tammy Abraham wird vermutlich per Leihe gehen, Timo Werner hat noch Probleme konstant zu treffen und Kai Havertz ist kein Stürmer“.
Um an den großen Erfolg des Champions-League-Titels anzuknüpfen, muss man nachlegen. Mit der Torgefahr von Haaland könnte Chelsea auch ein gefährlicher Konkurrent für Manchester City im Ligarennen werden. „Haaland ist die Lösung. Er ist physisch stark, explosiv und noch ein junger Spieler mit einer großen Zukunft vor sich“, so Petit.
Berichten zufolge soll Haaland auch schon eine persönliche Absprache über Vertragskonditionen mit Chelsea gehabt haben. Allerdings sollte es zuvor erst eine Einigung beider Klubs geben, was leichter gesagt ist als getan. Der Dortmunder würde die „Blues“ auf jeden Fall mindestens 100 Millionen Euro kosten, was durch Corona schon eine stattliche Summe ist. Zudem hat Chelsea im letzten Jahr schon tief in die Tasche greifen müssen, um Kai Havertz, Timo Werner und Edouard Mendy zu verpflichten.
Andererseits überschlagen sich die Gerüchte, wenn es um den norwegischen Ausnahmefußballer geht. Borussia Dortmund will den Topstürmer eigentlich gar nicht ziehen lassen und hat dies zuletzt auch öffentlich klargestellt. Erst seit Januar 2020 stürmt Erling Haaland für den BVB und konnte in 59 Auftritten 57 Tore schießen. Mit dem Abgang von Jadon Sancho zu Manchester United ist nun die erste wichtige Säule des Kaders weggebrochen. Mit einem weiteren Abgang von Haaland würden die Dortmunder zwar ordentlich Geld kassieren, müssten aber gut investieren, um die Lücke im Kader wieder zu schließen.
Es mus den Frauen gefallen, nicht den Journalisten.
— Augsburgs Niklas Dorsch über seine blond gefärbten Haare.