Die Gerüchteküche um Kai Havertz brodelt. Trotz der Corona-Pandemie könnte der Nationalspieler in diesem Sommer Bayer 04 Leverkusen verlassen. Ex-Bayer-Boss Rainer Calmund hofft auf einen Verbleib des Youngsters.
Kai Havertz
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Zuletzt häuften sich die Transferspekulationen um einen Wechsel von Havertz im kommenden Transfersommer. Bayern Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußerte sich am Wochenende über den 20-Jährigen wie folgt: „Sportlich würde ich ihn gerne in München sehen.“ Angesichts der finanziellen Situation im Zuge der Corona-Pandemie könne er sich einen Wechsel jedoch derzeit nicht wirklich vorstellen.
Auch die spanische Zeitung „Marca“ veröffentlichte am Sonntag einen großen Artikel über den deutschen Nationalspieler. Kernaussage darin lautete, dass Real Madrid die Transferbemühungen um den Mittelfeldspieler auf das kommende Jahr verschieben möchte.
Dies wäre auch im Sinne vom ehemaligen Bayer-Boss Rainer Calmund, der gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte: „Als ehemaliger Bayer-Manager hoffe ich egoistisch, dass Havertz noch ein Jahr in Leverkusen spielt und dann zu den Bayern geht. Die beiden Vereine könnten jetzt einen Vertrag machen, vielleicht über 90 Millionen Euro.“ Und ergänzt: „Leverkusen würde trotzdem sehr viel Geld bekommen und hätte Havertz noch eine Saison. Das wäre eine Win-Win-Win-Win-Situation für Bayer, die Bayern, den Spieler und die Bundesliga.“
Ein Szenario, das gar nicht so unwahrscheinlich sein könnte. Angesichts der finanziellen Situation erscheint ein Wechsel 2020 sehr fraglich. Sollte er seinen Vertrag bis 2022 nicht vorzeitig verlängern, wäre 2021 die letzte Möglichkeit, eine hohe Ablösesumme zu erzielen.
(fussballeck)
Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.
— Rolf Rüssmann