Mitte November trafen in der U19-EM-Qualifikation Griechenland und Deutschland aufeinander. Das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden. Neben den deutschen Talente, die teilweise bereits bei ihren Profi-Klubs debütierten, waren auch mehrere Beobachter im Stadion, um das griechische Team zu sehen. Dabei soll vor allem das griechische Talent Georgios Koutsias ins Visier geraten sein. Bei den Interessenten handelt es sich demnach um Bundesliga-Konkurrenten.
Georgios Koutsias
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Die „Bild“ berichtet davon, dass sich beim Aufeinandertreffen der griechischen und deutschen Auswahlteams Scouts von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach im Stadion aufgehalten haben. Demzufolge wollten die beiden Bundesligisten Koutsisas genauer unter die Lupe nehmen. Der erst 17-jährige Mittelstürmer traf in dem Spiel per Elfmeter zum 1:1-Endstand.
Der 1,80 Meter große Angreifer steht aktuell noch bei PAOK Saloniki unter Vertrag. Beim griechischen Erstligisten feierte Koutsias in diesem Jahr sein Profi-Debüt. Mittlerweile kommt der talentierte Juniorennationalspieler Griechenlands auf neun Einsätze für das Profiteam von Thessaloniki. Auch wenn er aktuell noch auf seinen ersten Treffer im Profibereich wartet, hat er seine Torjägerqualitäten besonders in den Jugendbereichen unter Beweis gestellt. Hinzu kommt, dass Koutsias mit 16 Jahren bereits für die U21-Nationalmannschaft seines Landes debütierte. Für diese Juniorenauswahl bestritt er schon sechs Spiele.
Obwohl der Offensivakteur zu den großen Talenten seines Landes zählt, bleibt abzuwarten, ob ein Wechsel in die Bundesliga direkt Sinn machen würde. Gleichzeitig ist es sicherlich ein Vorteil für Dortmund und Gladbach, dass beide Teams dafür bekannt sind, junge Talente im Profifußball zu etablieren. Auch in dieser Spielzeit stellen beide Teams wieder sehr junge Mannschaften im Ligabetrieb.
Koutsias besitzt bei PAOK noch einen laufenden Vertrag bis 2023. Sein aktueller Marktwert wird auf knapp eine Millionen Euro geschätzt.
Ich bin nun als Pokalsieger in der DDR und im Westen in die Geschichte eingegangen. Wurde auch Zeit, so viele gibt's nicht mehr von uns.
— Hans Meyer, Trainer 1. FC Nürnberg, nach dem Pokalsieg 2007 gegen den VfB Stuttgart.