Borussia Dortmund begegnet den wiederkehrenden Eskapaden seines Starstürmers Pierre-Emerick Aubameyang zunehmend ratlos. "Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht. Ich erkenne ihn nicht wieder", sagte Sportdirektor Michael Zorc nach dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag.
BVB-Trainer Peter Stöger hatte Aubameyang für das Spiel suspendiert, nachdem der Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga die Mannschaftsbesprechung nach dem Abschlusstraining geschwänzt hatte. "Er war sonst immer professionell, so ein Verhalten habe ich von ihm noch nicht erlebt. So kann es nicht weitergehen. Das ist nicht zu tolerieren", sagte Zorc.
Allerdings war Aubameyang auch schon von Stögers Vorgängern Thomas Tuchel und Peter Bosz zwischenzeitlich suspendiert worden. Offen blieb zunächst, ob der Gabuner seinen Abschied aus Dortmund provozieren will. "Er bringt die Mannschaft durcheinander, wir mussten ein Zeichen setzen", sagte Stöger, der Aubameyang am Montag normal zum Training erwartet. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte dem SID: "Ich stimme dem zu 100 Prozent zu. Ansonsten ist von Michael Zorc und Peter Stöger alles gesagt."
Zuletzt hatte es Gerüchte über einen Wechsel Aubameyangs nach China gegeben, die jedoch von allen Seiten dementiert wurden. In England soll der FC Arsenal starkes Interesse zeigen.
(sid)
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