1:2 (1:1) beim VfB Stuttgart, zweite Bundesliga-Niederlage in Folge – Borussia Dortmund ist in der Liga einer der großen Verlierer vor der Länderspiel-Pause. Da nützte es auch nichts, dass BVB-Torhüter Gregor „Greg“ Kobel einen Elfmeter abwehrte.
Und das nach bereits 11 Minuten gegen Chris Führich. Wir erwähnen das eigens, weil es das in einem Bundesliga-Spiel der Borussia seit Oktober 2013 (!) nicht mehr gegeben hat.
Damals war Weltmeister Roman Weidenfeller („I think, we have a grandios Saison gespielt“) der letzte BVB-Torhüter, der gegen Kevin-Prince Boateng im Revierderby beim FC Schalke 04 (3:1) abwehrte.
Seitdem waren 36 von 37 Elfmetern gegen Dortmund drin, einer ging neben das Tor.
Trotz Kobels Glanzparade: Der BVB enttäuschte in Stuttgart maßlos und konnte auch eine Führung nicht veredeln. „In Dortmund hat man wohl nur Lust auf die Champions League. Fast schon ein Treppen-Witz, dass dieses schwarz-gelbe Gestümper auch noch mit dem Führungstreffer von Füllkrug belohnt wird“, kommentierte BILD am SONNTAG nicht ohne Häme.
Aber auch nicht ohne Grund. Auch im letzten Jahr verspielte die Borussia in Stuttgart einen Vorsprung – 2:0 und 3:2 beim turbulenten 3:3 (Fussballdaten.de berichtete). 2 Zähler, die Dortmund letzten Endes den Titel kosteten.
Bei den Stuttgartern machte sich vor allem die Rückkehr von Torjäger Serhou Guirassy (27) bemerkbar. Der Stürmer aus Guinea schoss den VfB zum 2:1-Sieg. Es war sein 15. Saisontreffer.
Es waren dies die beiden Bayern-Torjäger Gerd Müller († 2021) im Jahr 1968/69 und Robert Lewandowski (35) in der Triple-Saison 2019/2020 mit jeweils 15 Treffern.
Wir haben Dame hier im Raum!
— Aleksandar Ristic, Trainer von Eintracht Braunschweig, will auf der Pressekonferenz keine Auskunft über die Unterleibsverletzung seines Spielers Bernd Gorski geben...