Für Borussia Dortmund wird die Vorbereitung auf die Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Arminia Bielefeld zu einem unliebsamen Déjà-vu.
Nur eine Woche nach der ersten coronabedingten Verlegung eines Bundesliga-Spiels in dieser Saison beim FSV Mainz 05 könnte es den Tabellenzweiten ein weiteres Mal treffen. Bisher unbestätigte Medienberichte über einen Virusausbruch bei der Arminia schüren entsprechende Spekulationen über eine neuerliche Absage. «Wir gehen davon aus, dass wir spielen. Heute haben wir unser Training ganz normal absolviert», sagte BVB-Trainer Marco Rose.
Gleichwohl beklagte der Fußball-Lehrer die wachsende Zahl an Infektionen und das drohende Szenario weiterer Spielverlegungen: «Alle sind genervt von diesem Thema, alle wollen zurück zur Normalität. Im Moment haut es mal wieder durch.»
Für die Diskussion innerhalb der Bundesliga über eine Vereinheitlichung von Coronatests und mögliche Wettbewerbsnachteile für einzelne Clubs brachte Rose jedoch wenig Verständnis auf: «Wir alle haben in Coronazeiten immer viel von Solidarität gesprochen. Jetzt ist man genau wieder an dem Punkt, wo man versuchen sollte, sich daran zu halten und nicht überall zu gucken, wo man seinen Vorteil ziehen kann», sagte der 45-Jährige. «Es gibt Regeln von der DFL. Wir sollten uns einfach darauf verlassen, dass die Entscheidungen im Sinne aller getroffen werden.»
Obwohl der BVB seit zwei Wochen nicht gefordert wurde, sind die Personalprobleme weiter groß. In der Abwehr fehlen in Mats Hummels, Raphael Guerreiro, Manuel Akanji, Dan-Axel Zagadou, Thomas Meunier und Mateu Morey sechs Profis. Die jüngsten Ausfälle von Marco Reus (erkrankt), Youssoufa Moukoko (Muskelfaserriss) und Steffen Tigges (Sprunggelenk-Fraktur) verschärfen die Lage. Immerhin stehen Erling Haaland und Giovanni Reyna wieder zur Verfügung.
(dpa)
Daniel Bierofka hält sich immer an das Dieter-Bohlen-Motto: Immer schön auf dem Teppich bleiben.
— ARD-Reporter Bernd Schmelzer über Daniel Bierofka, Bayer Leverkusen.