BVB: Die Heimspiel-Trends

von Carsten Germann19:50 Uhr | 08.07.2024
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Der neue Bundesliga-Spielplan 2024/2025 hat dem BVB ein Heimspiel und einen Klassiker beschert – Auftakt gegen Eintracht Frankfurt am 24. August im Westfalenstadion. Damit setzt sich für Borussia Dortmund ein Trend fort, der 2019 begann. Seitdem hatte die Borussia am ersten Spieltag immer Heimvorteil.

Borussia Dortmund baut seinen Kader um – und kann sich dieser Tage auf eine Konstante verlassen. Die Spielplan-Macher der Deutschen Fußball-Liga (DFL) haben dem BVB zum Start ein Heimspiel zugelost.

Gegen die Frankfurter Eintracht verlor die Borussia keines der letzten 3 Heimspiele.

  • An einem ersten Spieltag einer Bundesliga-Saison gab es diesen Klassiker als Dortmund-Heimspiel nur am 14. August 2021 – der BVB überrannte die SGE mit 5:2.
  • Frankfurt gewann in seiner langen Bundesliga-Historie nur 9-mal in Dortmund.

Das Kicker-Sportmagazin hat einen Blick auf die Heimspiel-Trends des BVB zum Start und zum Saisonfinale geworfen – denn am 34. Spieltag haben die Schwarzgelben gegen Neuling Holstein Kiel Heimrecht.

Der Trend ist ganz klar auf Seiten des Revierklubs: Kein anderer Verein, der seitdem mindestens 2 Jahre in der deutschen Eliteliga spielte, kam seit 2019/2020 auf einen höheren Heimspiel-Anteil als die Schwarzgelben.

100 Prozent Heimspiel-Quote

  • Dortmund hatte 12-mal Heimrecht, jeweils 6-mal am ersten und 6-mal am 34. Spieltag – 100 Prozent-Quote.
  • Der VfL Wolfsburg spielte 6-mal seit 2019/2020 zum Start zu Hause, aber nur 5-mal am letzten Spieltag.
  • Bayern München wurde 2024 von Leverkusen als Serien-Meister abgelöst. Seit 2019 hatten die Münchner als Titelverteidiger aber nicht mehr automatisch Heimrecht.
  • So kommt Bayern am 1. Spieltag seitdem nur auf 2 Heimspiele, am 34. nur noch auf eines.

Der BVB – Der Heimspiel-Starter, wie kommt das?

„Im Fall von Borussia Dortmund“, so die DFL auf Kicker-Anfrage, „ist insbesondere die Verzahnung mit den regionalen Nachbarn wie dem FC Schalke 04 oder dem VfL Bochum maßgeblich. An jedem Standort sind Restriktionen für Heim- und Auswärtsspiele zu berücksichtigen, die sich beispielsweise durch Vorgaben der Polizei, Spieltage der UEFA-Klubwettbewerbe, aber auch Messen und andere Parallelveranstaltungen sowie Interessen der TV-Partner ergeben. Bei der Vielzahl an zu berücksichtigenden Faktoren kann daher eine zufällige Häufung dieser Art nicht ausgeschlossen werden.“



In letzter Zeit wurde mehr über die finanzielle Misere gesprochen beim 1.FC Kaiserslautern als über das Geld.

— Rudi Cerne