BVB: Die Freitags-Serie

von Carsten Germann3 hours ago
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Aus der Serie „Der diplomatische Freitag“ – Der BVB bezwang Aufsteiger FC St. Pauli mit 2:1 (1:0) und konnte seine Serie in Freitagsspielen weiter ausbauen. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Rekord-Serie von Borussia Dortmund am Freitag.

„Der Freitagabend-Meister“ (bundesliga.de) hat wieder zugeschlagen. Spät, aber nicht zu spät. Stürmerstar Serhou Guirassy (83.) sorgte mit seinem Kopfballtor zum 2:1 dafür, dass der BVB auch im 39. Spiel in Folge an einem Freitag ungeschlagen blieb.

  • Es war das 7. Pflichtspiel-Tor aus 7 Partien für den 28-jährigen Angreifer.
  • Dabei traf der Stürmer aus Guinea allein 4-mal in den letzten 4 Bundesliga-Spielen.

Januar 2004

Das letzte Heimspiel, das der BVB an einem Freitagabend verlor, war das 0:1 gegen den Erzrivalen FC Schalke 04 am 30. Januar 2004. Ein Tor von Ebbe Sand (89.) verdarb den BVB-Fans unter den 81.000 Zuschauern im ausgebauten Westfalenstadion an einem bitterkalten Freitagabend komplett die Laune.

  • Zuvor hatte der BVB in dieser ominösen Partie zwei Elfmeter verschossen…
  • Begonnen hatte die Rekord-Serie 2004 mit einem Unentschieden – 2:2 gegen Hannover 96.
  • Die letzten beiden BVB-Heimspiele am Freitagabend endeten zuvor jeweils 4:2, gegen den VfL Bochum und den 1. FC Heidenheim.

5 aus 5

  • Dortmund gewann das 5. Pflichtspiel vor heimischer Kulisse in dieser Saison und führt die Heim-Tabelle der Bundesliga mit 12 Punkten aus 4 Partien an.
  • Rami Bensebaini (43.) hatte die Borussia per Kopf mit 1:0 in Führung gebracht – es war das erste Tor für den Algerier im 24. Bundesliga-Auftritt bei den Schwarzgelben.

„Wir müssen das Zweite machen, dann ist das Ding durch“, war es BVB-Trainer Nuri Sahin anschließend bei DAZN nicht zufrieden, „ich habe nicht erwartet, dass wir 7:1 (wie zuletzt gegen Celtic Glasgow in der Champions League, d. Red.) gewinnen.“

Nein. Viele Medien sprachen von einem glanzlosen Erfolg des BVB, doch das letzte Heimspiel gegen die „Kiez-Kicker“, die dem Champions-League-Tabellenführer alles abverlangten, ging im Februar 2011 auch „nur“ mit einem 2:0 an die Dortmunder. 



Die Gegner hatten Angst vor uns.

— Thomas Miller über die Rückkehr von 1860 München in die Bundesliga, 1994/95.