966 Tage nach seinem Abschied zu Manchester United hat BVB-Leihspieler Jadon Sancho (23) das vorentscheidende 2:0 von Marco Reus bei Darmstadt 98 (Endstand: 3:0) angebahnt – und den Dortmundern einen respektablen Rekord beschert. Die Borussia „kann“ einfach Jahres-Start…
Samstag, 20.01.2024
38 Tore in 104 Liga-Spielen hatte Jadon Sancho vor seinem Transfer zu Manchester United 2021 für Borussia Dortmund erzielt, seine erste Tor-Vorlage 22 Minuten nach seiner Einwechslung feuerte den Hype um den Engländer in den vergangenen Tagen noch weiter an.
„Das war eine tolle Geschichte“, kommentierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) am Montag in BILD (Auslandsausgabe) das Zusammenspiel von Marco Reus und Jadon Sancho.
Einen anderen Vereinsrekord hat der Revierklub ebenfalls für sich.
Im Vorjahr gab es zum Jahres-Auftakt ein turbulentes 4:3 gegen den FC Augsburg. Mit dem 7-Tore-Krimi im Westfalenstadion konnte das Spiel beim Tabellenletzten Darmstadt 98 von der Emotion und der Dramaturgie ebenso wenig mithalten wie bei der Premiere eines gewissen Erling Braut Haaland im Januar 2020, ebenfalls in Augsburg (5:3).
Sehr wohl aber in Sachen Tordifferenz.
„Kloppo rennt“ – das war am 17. Januar 2010 beim 3:2 von Großkreutz in der Nachspielzeit beim 1. FC Köln das Motto. Ein Riesenjubel-Lauf von Jürgen Klopp über die Tribüne des RheinEnergie-Stadions.
3:2 lautete auch das Ergebnis am 26. Januar 2007 – Alexander Frei und der Brasilianer Tinga verwandelten die Premiere für BVB-Coach Jürgen Röber gegen Bayern München nach 1:2-Zwischenstand noch in einen Sieg und das Westfalenstadion – bei eisigen Temperaturen – in ein Tollhaus.
Eiseskälte herrschte am 30. Januar 2004. Im zur WM 2006 ausgebauten Dortmunder Fußballtempel verschoss die Borussia vor erstmalig mehr als 80.000 Fans im Revier-Derby gegen Schalke 2 Elfmeter – und kassierte durch Ebbe Sand in der 89. Minute den 0:1-Knockout.
Es war bis heute das letzte Spiel, welches die Schwarzgelben zum Einstand in ein neues Jahr verloren.
Ich fand die Nummer von Trainer Helmut Benthaus im Telefonbuch, rief ihn einfach an und durfte zum Probetraining kommen.
— Ottmar Hitzfeld über seinen ersten Kontakt zum FC Basel.