Die vergangene Saison war wie ein einziges Auf und Ab für Julian Brandt. Soliden Leistungen folgten meist wieder schwächere Auftritte in den nächsten Spielen. Viel zu selten schaffte es der deutsche Nationalspieler sein Talent auf den Platz zu bringen. Dass Julian Brandt ein außergewöhnliches Talent besitzt ist jedoch allgemein bekannt und aus diesem Grund gab es bislang häufig Vereine aus dem Ausland, die am Dortmunder interessiert sein sollen. Nun bahnt sich abermals eine Wendung um den talentierten Mittelfeldspieler an.
Zuletzt gab es immer wieder Wechselgerüchte rund um Julian Brandt. Neben dem FC Arsenal soll nun auch vor einigen Tagen Lazio Rom beim BVB wegen des offensiven Mittelfeldspielers angeklopft haben. Wie die „BILD“ berichtet, haben aber zumindest die Römer nun Abstand von der Verpflichtung des Dortmunders genommen. Der Grund: Brandts hohe Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro und sein Gehalt in Höhe von mehr als fünf Millionen Euro sollen dem italienischen Erstligisten der Transfer zu teuer sein.
Dem Bericht zufolge soll der neue Trainer des BVB mit Brandt planen, unabhängig von anderen Angeboten. Marco Rose gilt demnach als Fan des 25-Jährigen und ist überzeugt davon, Brandt wieder in die Erfolgsspur zu bringen zu können.
Welches Potential Brandt besitzt zeigte er bereits vereinzelt in den vergangenen Jahren. Ausschöpfen konnte es der Dortmunder allerdings bislang zu selten. Wenn Marco Rose wirklich mit Brandt plant und ihn fest im System integriert, müsste er das Vertrauen des Trainers schon bald zurückzahlen. Das Talent, der neue Unterschiedsspieler im Spiel von Rose zu werden, besitzt Brandt allemal.
Beim BVB besitzt Julian Brandt noch einen Vertrag bis 2024.
Der österreichische Fußball ist sukzessive in eine schwierige Situation geschlittert, weil sehr viele durchschnittliche Ausländer gekauft worden sind. Da fahren Vereinspräsidenten an den Plattensee auf Urlaub und bringen sich dann vier Kellner mit.
— Christoph Daum