Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 30. Spieltag
Am Freitagabend startet das Bundesliga-Wochenende mit dem kleinen Revierderby zwischen Bochum und Dortmund. Der BVB kommt als Tabellenführer und will im Fernduell mit dem FC Bayern vorlegen. Der VfL ist derweil mitten im Abstiegskampf und wartet seit mittlerweile vier Spielen auf einen Dreier.
Fünf Partien werden am Samstagnachmittag angepfiffen. RB Leipzig empfängt Hoffenheim und Union Berlin bekommt es mit Bayer 04 Leverkusen zu tun. Die formstarke Mannschaft von Trainer Xabi Alonso ist seit nunmehr acht Bundesliga-Spielen ungeschlagen und könnte mit einem Sieg den Rückstand auf den Tabellenfünften Leipzig auf bis zu einen Zähler verringern. Zeitgleich trifft Köln auf Freiburg, Augsburg ist zu Gast in Frankfurt und abstiegsbedrohte Stuttgarter fordern Gladbach heraus.
Im Top-Spiel am frühen Samstagabend kommt es zum Aufsteigerduell zwischen Schalke und Bremen. Werder geht geschwächt in die Begegnung, droht doch der Ausfall von Füllkrug, Ducksch und Dinkci und damit mehr oder minder der Wegfall der gesamten Offensivabteilung. Während die Hanseaten nach zuvor sechs sieglosen Spielen in Serie zuletzt wieder gewinnen konnten, hat Schalke nur eine der letzten sechs Partien für sich entschieden: bei beiden Teams hieß die unterlegene Mannschaft Hertha BSC.
Eben jene Hertha ist am Samstagnachmittag beim FC Bayern München im Einsatz. Bei den Münchnern brennt es nicht erst seit der jüngsten Niederlage in Mainz lichterloh. Abhängig von Dortmunds Ergebnis vom Freitag könnte der Rekordmeister dennoch wieder die Tabellenführung übernehmen. Abschlossen wird das Bundesliga-Wochenende vom Mainzer Gastspiel in Wolfsburg – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen am 30. Bundesliga-Spieltag.
BOC: Riemann – Gamboa, Ordets, Masovic, Danilo Soares – Losilla, Osterhage – Asano, Stöger, Antwi-Adjei – P. Hofmann
Stafylidis, Heintz, K. Schlotterbeck und Zoller sind Startelf-Kandidaten. Es fehlt P. Förster (Achillessehnenverletzung).
BVB: Kobel – Ryerson, Süle, Hummels, Guerreiro – Can – Bellingham, Brandt – Malen, Adeyemi – Haller
Große Umstellungen sind nach dem 4:0 gegen Eintracht Frankfurt nicht zu erwarten. N. Schlotterbeck (muskuläre Probleme) fällt aus. Auch Coulibaly (Knie verdreht), Duranville (Aufbautraining) und Meunier (Muskelverletzung im Adduktorenbereich) fehlen.
RBL: Blaswich – Simakan, Orban, Gvardiol, Raum – Laimer, Kampl – Dani Olmo, Forsberg – Nkunku – Werner
Möglicherweise setzt Trainer Marco Rose erneut auf eine Dreierabwehrkette. Diallo, Halstenberg und Klostermann sind Startelf-Kandidaten. Der angeschlagene Gvardiol ist fraglich, auch Henrichs (Muskelverletzung) droht auszufallen. Dani Olmo ist angeschlagen und könnte im Hinblick auf das Pokalspiel gegen Freiburg geschont werden. Nkunku steht vor seinem Startelf-Comeback.
TSG: Baumann – Kabak, Brooks, Akpoguma – Kaderabek, Geiger, Angelino – Kramaric, Becker – Bebou, Baumgartner
Für den angeschlagenen Vogt steht Kabak bereit. Stiller, Rudy oder Delaney sind im Mittelfeldzentrum denkbare Optionen. Für Prömel dürfte die Startelf zu früh kommen. In der Offensive sind Dolberg und Dabbur die Alternativen.
FCU: Rönnow – Doekhi, Knoche, Diogo Leite – Juranovic, R. Khedira, Roussillon – Thorsby, Haberer – Becker, Jordan
Laidouni könnte erneut den Vorzug vor Thorsby erhalten. Statt Juranovic könnte Trimmel beginnen. Michel ist die Alternative zu Jordan. Es fehlen K. Behrens (5. Gelbe Karte) und Schäfer (Aufbautraining nach Fußverletzung).
B04: Hradecky – Tapsoba, Tah, Hincapie – Frimpong, Andrich, Demirbay, Bakker – Diaby, Wirtz, Adli
Bei Wirtz (nach Magen-Darm-Infekt) und Tapsoba (muskuläre Probleme) dürfte die Zeit reichen. Palacios (Oberschenkelverletzung) droht hingegen auszufallen. In der Offensive drängen Azmoun und Hlozek in die Startelf. Ausfälle: Amiri (5. Gelbe Karte), Lunev (Bandscheibenprobleme) und Schick (Aufbautraining).
KOE: Schwäbe – Schmitz, Hübers, Chabot, Hector – Martel, Skhiri – Ljubicic, Kainz, Maina – Selke
Nach dem 3:1 in Hoffenheim gibt es keinen Anlass für Veränderungen. In der Defensive ist Kilian eine Option. F. Dietz (Reha nach Kreuzbandriss) und Uth (Aufbautraining nach OP) stehen nicht zur Verfügung.
SCF: Flekken – Kübler, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Höfler – Doan, Grifo – Höler – Gregoritsch
M. Eggestein (nach Gelbsperre) dürfte Keitel wieder auf die Bank verdrängen. Ansonsten gibt es nach dem 4:0 gegen Schalke keinen Grund für Umstellungen. Sallai wäre die Alternative zu Doan. Kyereh (Kreuzbandriss) steht nicht zur Verfügung.
SGE: Trapp – Tuta, Hasebe, C. Lenz – Buta, Rode, Sow, Knauff – Kamada, M. Götze – Kolo Muani
Dina-Ebimbe (für Rode) und Borré (statt Kamada) sind Startelf-Kandidaten. Bei Kolo Muani (Adduktorenprobleme) wird die Zeit reichen. Ausfälle: Jakic (Wadenverletzung), Max (Oberschenkelverletzung), Ndicka (Schmerzen im Hüftbereich) und Smolcic (Meniskus-OP).
FCA: Koubek – Gumny, Gouweleeuw, Uduokhai, Pedersen – Engels, Rexhbecaj – Maier, Vargas – Beljo, Demirovic
Für M. Berisha (Sprunggelenkprobleme) und Gikiewicz (Schulterprobleme) kommt die Partie noch zu früh. Es fehlen Hahn (Knorpelschaden), Iago (strukturelle Verletzung), F. Jensen (Schlag auf den Knöchel), Oxford (Rückstand) und Strobl (Kreuzbandriss).
VfB: Bredlow – Mavropanos, Anton, Zagadou – Vagnoman, Karazor, W. Endo, Sosa – Silas, Führich – Guirassy
Anstelle von Ito (5. Gelbe Karte) übernimmt Mavropanos (nach Gelb-Rot-Sperre). Silas könnte Millot oder Führich auf die Bank verdrängen.
BMG: Omlin – Scally, Itakura, Elvedi, Netz – Weigl, Kramer – Hofmann, Neuhaus, Stindl – Plea
Thuram (Muskelfaserriss in den Adduktoren) wird von Plea ersetzt. Bensebaini (Hüftdistorsion) und Koné (Oberschenkelzerrung) fallen wohl aus.
S04: Schwolow – Matriciani, Jenz, Yoshida, Uronen – Kral, Krauß – Karaman, Drexler, Bülter – Terodde
Sollte Matriciani (muskuläre Probleme) ausfallen, steht Aydin als Ersatz bereit. Krauß (nach Gelbsperre) dürfte Latza auf die Bank verdrängen. Ausfälle: Brunner (Schulterverletzung), Fährmann (Muskelfaserriss), Heekeren (Kreuzbandverletzung), Kozuki (Fuß-OP), Polter (Trainingsrückstand) und Skarke (Risswunde am Fuß)
SVW: Pavlenka – Veljkovic, Stark, Friedl – Weiser, C. Groß, A. Jung – Bittencourt, Stage – Schmid, Philipp
Die drei Offensiven Dinkci (Fußverletzung), Ducksch (Krankheit) und Füllkrug (Wadenverletzung) drohen auszufallen. Am ehesten böte sich dann eine Variante mit Philipp und Schmid an.
FCB: Sommer – Mazraoui, Pavard, de Ligt, Joao Cancelo – Musiala, Kimmich – L. Sané, T. Müller, Coman – Tel
Nach der Niederlage in Mainz sind Veränderungen zu erwarten. Weil Davies verletzt fehlt, rutscht Joao Cancelo nach links, Mazraoui könnte rechts beginnen, Upamecano dafür eine Pause erhalten. In der Offensive sind Gnabry und Mané Kandidaten für die Startelf. Ausfälle: Choupo-Moting (Kniegelenkprobleme), Davies (Muskelbündelverletzung), Hernandez (Kreuzbandriss) und Neuer (Unterschenkelbruch).
BSC: Christensen – Pekarik, Uremovic, Rogel, Plattenhardt – Tousart, Cigerci – Lukebakio, Boetius, Mittelstädt – Ngankam
Hinter M. Richter (muskuläre Probleme) steht ein Fragezeichen. K.-P. Boateng könnte den Vorzug vor Boetius erhalten. Es fehlen M. Dardai (Muskelverletzung), Kempf (5. Gelbe Karte), Nsona (Aufbautraining nach Knie-OP), S. Serdar (5. Gelbe Karte) und Sunjic (suspendiert).
WOB: Casteels – R. Baku, Bornauw, Lacroix, Cozza – Arnold – Svanberg, F. Nmecha – Wimmer, Kaminski – Wind
Cozza könnte hinten links sein Startelfdebüt feiern, denkbar ist aber auch eine Dreierkettenformation mit Guilavogui im Abwehrzentrum und Kaminski auf der linken Außenbahn. Wimmer (Oberschenkel) droht auszufallen. Ausfälle: Fischer (Oberschenkelverletzung), L. Nmecha (Knieverletzung), Paredes (Oberschenkelzerrung), Paulo Otavio (Syndesmoseriss) und van de Ven (5. Gelbe Karte).
M05: Zentner – Hanche-Olsen, Bell, Fernandes – Widmer, Barreiro, Kohr, Aaron – Onisiwo, J.-S. Lee – Ajorque
Beim angeschlagenen Fernandes sollte die Zeit reichen. Aaron könnte Caci auf die Bank verdrängen. Stach drängt in die Startelf. Es fehlt Burkardt (Knochenmarködem im Knie).
Der Trainer von Karlsruhe, Herr Schäfer, attackiert mich Jahr für Jahr und haut mir durch seine Presseleute eins drüber. Bei jedem anderen wäre ich vielleicht zum Schiedsrichter gegangen und hätte es zugegeben. Bei Herrn Schäfer tue ich das nicht.
— Andreas Möller, BVB, zu seiner legendären Elfmeter-Schwalbe gegen den KSC.