Der 3. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend durch das Heimspiel von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Heidenheim eingeläutet. Der BVB weiß unter dem neuen Trainer Nuri Sahin spielerisch noch nicht zu überzeugen, dennoch steht man nach zwei Spieltagen mit vier Punkten durchaus solide da. Noch besser da stehen allerdings die von Frank Schmidt trainierten Heidenheimer. Als eines von drei Teams mit sechs Zählern grüßt man die Konkurrenz früh in der Saison vom Platz an der Sonne und auch in der Conference League ist man noch voll dabei. Nun will Heidenheim auch in Dortmund was mitnehmen.
Fünf Begegnungen werden am Samstagnachmittag angepfiffen. RB Leipzig ist mit sechs Punkten gut in die Saison gestartet und bekommt es jetzt im eigenen Stadion mit Union Berlin (vier Zähler) zu tun. Außerdem duellieren sich Hoffenheim und Doublesieger Leverkusen. Für die Mannen von Trainer Xabi Alonso ist es das erste Spiel nach der historischen Liga-Niederlage gegen Leipzig vor zwei Wochen. Während der SC Freiburg auf den VfL Bochum trifft, empfängt der VfL Wolfsburg Eintracht Frankfurt. Des Weiteren ist der VfB Stuttgart zu Gast in Mönchengladbach, die Schwaben wollen endlich den ersten Dreier der noch jungen Bundesliga-Saison einfahren.
Im Topspiel am frühen Samstagabend stehen sich Holstein Kiel und der FC Bayern gegenüber. Für die von Marcel Rapp trainierten Kieler ist es in der ersten Bundesliga-Spielzeit des Vereins ein ganz besonderes Heimspiel. Und auch für den Rekordmeister ist es ein denkwürdiges Ereignis, immerhin reisen die Münchner erstmals in ihrer ruhmreichen Historie zu einem Ligaspiel nach Schleswig-Holstein. Man darf gespannt sein, ob die Rapp-Elf die Spieler von Vincent Kompany in die Bredouille bringen können.
Am Sonntag stehen zwei Bundesliga-Partien auf dem Programm. Der FC St. Pauli belegt früh in der Saison den letzten Tabellenplatz, jetzt reisen die Kiezkicker nach Augsburg. Anschließend empfängt der 1. FSV Mainz 05 den SV Werder Bremen – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen am 3. Bundesliga-Spieltag,
BVB: Kobel – Anton, Süle, Bensebaini – Ryerson, Can, P. Groß, Adeyemi – Sabitzer, Brandt – Beier
Gittens und Malen sind Startelf-Kandidaten. Für Guirassy dürfte ein Einsatz noch zu früh kommen. Reyna (Muskelverletzung) und N. Schlotterbeck (Gelb-Rot-Sperre) stehen nicht zur Verfügung.
FCH: Ke. Müller – Traoré, P. Mainka, Gimber, Föhrenbach – Schöppner, Maloney – Beck, Wanner, Scienza – Pieringer
Nach dem 4:0 gegen Augsburg werden keine Änderungen erwartet. Es fehlen Keller (Teilbelastung nach Kreuzbandriss) und Niehues (Reha nach Kreuzbandriss).
RBL: Gulacsi – Henrichs, Klostermann, Lukeba, Raum – Kampl, A. Haidara – Baumgartner, Xavi – Openda, Sesko
Sollte man wie beim 3:2 in Leverkusen auf eine Dreierabwehrkette setzen, rückt Bitshiabu in die Anfangsformation. Seiwald und Nusa sind Startelf-Kandidaten. Orban (Rotsperre), Ouedraogo (Aufbautraining) und X. Schlager (Kreuzbandriss) sind nicht einsatzbereit.
FCU: Rönnow – Doekhi, Vogt, Diogo Leite – Trimmel, R. Khedira, Tousart, Rothe – Vertessen, Hollerbach – Jordan
Haberer, Bénes, Schäfer und Skarke sind Startelf-Kandidaten. Juranovic (verletzt) und Volland (Knieprobleme) stehen nicht zur Verfügung.
TSG: Baumann – Drexler, Stach, Akpoguma – Kaderabek, Grillitsch, Bischof, Prass – Kramaric – Hlozek, M. Berisha
Hranac oder Gendrey könnten den Vorzug vor Drexler erhalten. Im Sturm könnte M. Berisha nach seinem Kreuzbandriss sein Startelf-Debüt geben. Ausfälle: Bebou (Knie-OP), Becker (Knie-OP), John (Trainingsrückstand), D. Jurasek (Unterarmbruch), Kabak (Reha) und Prömel (Kreuzbandriss).
B04: Hradecky – Mukiele, Tah, Tapsoba – Frimpong, G. Xhaka, Andrich, Grimaldo – Terrier, Boniface, Wirtz
Möglicherweise wird Hincapie das linke Glied der Dreierabwehrkette, in dem Fall würde Tapsoba nach rechts rücken. Sollte Frimpong, der aus privaten Gründen das Trainingslager der Niederlande verlassen und im Länderspiel gegen Deutschland gefehlt hat, ausfallen, beginnt Tella auf der rechten Seite. Ansonsten hat Xabi Alonso, wie auch immer er sich entscheidet, zahlreiche hochkarätige Optionen auf der Bank sitzen.
SCF: Atubolu – Kübler, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Osterhage – Doan, Röhl, Grifo – Adamu
Es wird erwartet, dass im Abwehrzentrum Rückkehrer Ginter anstelle von Rosenfelder beginnt. Ansonsten drängen vor allem Höfler und Höler in die Startelf. Ausfälle: Gregoritsch (Faserriss), Gulde (Rückenprobleme), Kyereh (Rückstand nach Kreuzbandriss) und Philipp (Rückenprobleme).
BOC: Drewes – Passlack, Medic, Masovic, Wittek – Sissoko – D. de Wit, Bero – Miyoshi – Boadu, P. Hofmann
Im Mittelfeld sind Losilla, Baldé und Daschner denkbare Optionen. Im Angriff ist Broschinski die Alternative zu Boadu. Bernardo (Knieverletzung) und Ordets (Schulterverletzung) stehen nicht zur Verfügung.
WOB: Grabara – Fischer, Bornauw, Zesiger, Kaminski – Arnold, Özcan – R. Baku, Svanberg, Tiago Tomas – Wimmer
Für Koulierakis kommt die Startelf noch zu früh. Özcan dürfte neben Arnold auf der Doppelsechs spielen, auch Amoura (nach Innenbandanriss) könnte beginnen. Ausfälle: Bialek (Kreuzbandriss), Maehle (Aufbautraining nach Außenbandverletzung), Majer (Bänderverletzung im Sprunggelenk), L. Nmecha (Aufbautraining nach Oberschenkelverletzung), Paredes (Fußverletzung) und Rogerio (Aufbautraining nach Knie-OP).
SGE: Trapp – Kristensen, Tuta, R. Koch, Theate – Skhiri, Larsson – M. Götze, Knauff – Matanovic, Ekitiké
Hinter dem angeschlagenen Marmoush steht ein Fragezeichen. Offen ist auch, ob Trainer Toppmöller auf einer Dreier- oder Viererabwehrkette setzt. In der Offensive sind zahlreiche Varianten denkbar. Abgesehen von O. Höjlund (Mittelfußbruch) sind alle Spieler einsatzbereit.
BMG: Omlin – Scally, Itakura, Elvedi, Netz – Weigl, Sander – Honorat, Plea, Stöger – Kleindienst
Reitz könnte den Vorzug vor Sander erhalten. In der Offensive drängt sich vor allem Hack auf. Alle Spieler sind einsatzbereit.
VfB: Nübel – Vagnoman, Chase, Chabot, Mittelstädt – Karazor, Stiller – Rieder, Führich – Undav – Demirovic
Stenzel, Leweling und Millot sind Startelf-Kandidaten. Es fehlen Al-Dakhil (Rückstand nach Muskelverletzung in der Hüfte), Nartey (Rückstand nach Knorpelverletzung im Knie) und Stergiou (Rückenprobleme).
KSV: Weiner – Johansson, Erras, Ivezic – T. Becker, Knudsen, Holtby, Bernhardsson – Porath – Pichler, Machino
Statt Ivezic könnte auch erneut Komenda verteidigen. Im Mittelfeld ist Remberg eine denkbare Option. Es fehlen Kleine-Bekel (Aufbautraining) und Skrzybski (Aufbautraining).
FCB: Neuer – Kimmich, Dier, Upamecano, Guerreiro – Joao Palhinha, Pavlovic – Olise, T. Müller, Musiala – Kane
Joao Palhinha winkt sein Startelf-Debüt. L. Sané steht vor seinem Comeback. H. Ito (Mittelfußbruch), Da. Peretz (Muskelteilabriss) und Stanisic (Außenbandriss im rechten Knie) sind nicht einsatzbereit.
FCA: Labrovic – M. Wolf, Gouweleeuw, K. Schlotterbeck, Giannoulis – Jakic – Rexhbecaj, Maier – Vargas – Mounié, Essende
M. Wolf und Vargas drängen in die Startelf. Die Neuzugänge Onyeka, Claude-Maurice und Matsima dürften zunächst auf der Bank Platz nehmen. Es fehlen Dahmen (Aufbautraining nach Sprunggelenk-OP), Gumny (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Oxford (Aufbautraining nach Long COVID).
STP: Vasilj – Dzwigala, Wahl, Mets – Saliakas, Irvine, Treu – R. Wagner, Boukhalfa – J. Eggestein, Guilavogui
Sollte Smith (Aufbautraining) rechtzeitig fit werden, dürfte Wahl auf die rechte Position der Dreierabwehrkette rücken und Dzwigala rausrotieren. Saad, Ritzka und Afolayan sind Startelf-Kandidaten. Metcalfe (muskuläre Probleme) und Zoller (Muskelverletzung) sind nicht einsatzbereit.
M05: Zentner – Kohr, Jenz, Hanche-Olsen – Caci, Sano, Amiri, Mwene – Hong, J.-S. Lee – Burkardt
Jenz steht vor seinem Debüt. Anstelle von Hanche-Olsen (Nackenverletzung aus Länderspiel) könnte Leitsch beginnen. Alle Spieler sind einsatzbereit.
SVW: Zetterer – Stark, Friedl, A. Jung – Weiser, Lynen, Agu – Schmid, Stage – Ducksch, Njinmah
Auf der linken Seite könnte Köhn den Vorzug vor Agu erhalten. In der Offensive ist Topp ein Startelf-Kandidat. Abgesehen von Burke (muskuläre Probleme im Oberschenkel) stehen alle Spieler zur Verfügung.
Ich bin heute als Sexshop-Betreiber glücklicher, als in meiner gesamten Zeit als Profi.
— Benedikt Pliquett