Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 2. Spieltag
In der Bundesliga trifft zum Auftakt des 2. Spieltags der 1. FC Union Berlin auf den Aufsteiger St. Pauli. Während sich die Kiezkicker nach der Auftaktpleite gegen Heidenheim direkt am Tabellenende wiederfinden, konnten die Eisernen am 1. Bundesliga-Spieltag immerhin einen Punkt aus Mainz entführen. Nun peilen beide Mannschaften den erste Dreier der noch jungen Saison an.
Fünf Begegnungen werden am Samstagnachmittag angepfiffen. Der Vize-Meister VfB Stuttgart empfängt Mainz 05. Nach der Auftaktniederlage in Freiburg wollen die Schwaben im ersten Heimspiel direkt den Turnaround schaffen und an die gezeigte Leistung beim DFB-Pokalspiel bei Preußen Münster (5:0) anknüpfen. Außerdem treffen bei der Partie Frankfurt gegen Hoffenheim der Tabellensechste und der Siebte der vergangenen Spielzeit direkt aufeinander. Während sich die SGE am ersten Spieltag dem BVB geschlagen geben musste, konnte die TSG gegen Aufsteiger Kiel sofort den ersten Dreier einfahren. Dortmund wiederum trifft jetzt auf Bremen, das sich zuletzt mit Augsburg die Punkte teilte. Des Weiteren ist Gladbach nach der unglücklichen Niederlage gegen Leverkusen zu Gast in Bochum und Kiel trifft auf Wolfsburg. Die Wölfe haben am ersten Spieltag 2:3 gegen München verloren und wollen nun im hohen Norden die erste Punkte der Saison einfahren.
Leverkusen und Leipzig kreuzen die Klingen – der FC Bayern empfängt Freiburg
Im Topspiel am frühen Samstagabend treffen Bayer 04 Leverkusen und RB Leipzig aufeinander. Für die Werkself ist es nach dem Supercup gegen Stuttgart bereits der zweite echte Gradmesser der laufenden Spielzeit. Am ersten Spieltag konnte beide Mannschaften noch nicht wirklich glänzen. Leverkusen schlug Gladbach erst spät in der Nachspielzeit durch einen Treffer von Florian Wirtz, die Leipziger gewannen knapp mit 1:0 gegen Bochum. Mindestens ein Verein wird nach der Begegnung aber nicht mehr mit der vollen Punktausbeute dastehen. Man darf gespannt sein, ob dieses Schicksal den von Xabi Alonso trainierten Doublesieger aus Leverkusen oder den aufstrebenden Brauseclub aus Sachsen ereilt.
Am Sonntag stehen zwei Partien auf dem Programm. Der 1. FC Heidenheim trifft auf den FC Augsburg, für die Elf von Trainer Frank Schmidt ist es die erste Bundesliga-Partie nach der siegreichen Conference League-Qualifikation gegen BK Häcken. Auch der Rekordmeister greift ins Geschehen ein, der FC Bayern muss zuhause gegen den SC Freiburg ran. Es ist das erste Heimspiel unter der Leitung des neuen Trainers Vincent Kompany und während gegen Wolfsburg vieles noch chaotisch erschien, will man jetzt strukturierter auftreten – Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen am 2. Bundesliga-Spieltag.
FCU: Rönnow – Doekhi, Vogt, Diogo Leite – Trimmel, R. Khedira, Gosens – Schäfer, Benes – Jordan, Hollerbach
Der zuletzt angeschlagene Vogt ist rechtzeitig fit geworden. In der Defensive ist Querfeld ein Startelf-Kandidat. Auch Vertesssen, Haberer, Rothe und Skarke drängen in die Startelf. Es fehlen Juranovic (verletzt), Prtajin (muskuläre Probleme), Stein (verletzt) und Volland (Knieprobleme).
STP: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Irvine, Treu – R. Wagner, Metcalfe – J. Eggestein, Guilavogui
Möglicherweise entscheidet sich Trainer Blessin gegen ein Comeback von Saliakas. Dann beginnt erneut Treu auf der rechten Außenbahn und Ritzka auf der linken Seite. Abgesehen von Zoller (Muskelverletzung) dürften alle Spieler einsatzbereit sein.
VfB: Nübel – P. Stenzel, Chase, Chabot, Mittelstädt – Karazor, Stiller – Millot, Führich – Undav – Demirovic
Im Abwehrzentrum dürfte Chase eine erneute Startelf-Chance erhalten. Undav (für Woltemade) und Millot (statt Rieder) winkt im Vergleich zum DFB-Pokalspiel ein Platz in der Anfangsformation. Neuzugang Touré wird wohl erstmals im Kader stehen. Ausfälle: Al-Dakhil (Rückstand nach Muskelverletzung in der Hüfte), Nartey (Rückstand nach Knorpelverletzung im Knie), Raimund (Rückstand nach Adduktorenproblemen), Rouault (Schulter-Subluxation), Stergiou (Rückenprobleme) und Zagadou (Rückstand nach Kreuzbandriss).
M05: Zentner – Kohr, Leitsch, Hanche-Olsen – Caci, Sano, Amiri, Mwene – Onisiwo, J.-S. Lee – Burkardt
Anstelle von Leitsch könnte auch Bell als zentrales Glied der Dreierabwehrkette fungieren. In der Offensive sind Sieb und Hong die Alternativen zu Onisiwo. Alle Spieler sind einsatzbereit,
SGE: Trapp – Kristensen, Tuta, R. Koch, Theate – Skhiri, Larsson – M. Götze, Chaibi – Ekitiké, Marmoush
In der Defensive ist Nkounkou ein Startelf-Kandidat. Vorne drängen sich allen voran Matanovic und Uzun auf. Mit Ausnahme von O. Höjlund (Mittelfußbruch) stehen alle Spieler zur Verfügung.
TSG: Baumann – Hranac, Stach, Akpoguma – Kaderabek, Grillitsch, Prass – Prömel, Kramaric – Hlozek, Bülter
Drexler ist ein Startelf-Kandidat für die defensive Dreierreihe, wahrscheinlicher ist aber das Debüt von Neuzugang Hranac. Ansonsten sind nach dem Auftakterfolg gegen Kiel keine Veränderungen zu erwarten. Ausfälle: Bebou (Knie-OP), Becker (Knie-OP), Bischof (Sprunggelenkprobleme), John (Trainingsrückstand), D. Jurasek (Unterarmbruch), Kabak (Keuzbandriss) und Tohumcu (Trainingsrückstand).
SVW: Zetterer – Stark, Friedl, Veljkovic – Weiser, Lynen, Agu – Schmid, Stage – Topp, Ducksch
Hinten ist A. Jung die Alternative zu Veljkovic. Vorne drängt sich Njinmah auf, er könnte den Vorzug vor Topp erhalten. Abgesehen von Pieper (Muskelverletzung im Oberschenkel) kann Trainer Ole Werner personell aus dem Vollen schöpfen.
BVB: Kobel – Anton, Süle, N. Schlotterbeck – Ryerson, Can, P. Groß, Gittens – Sabitzer, Brandt – Beier
Vieles spricht dafür, dass Trainer Nuri Sahin erneut auf einer Dreierabwehrkette setzt. In der Offensive sind Adeyemi und Malen Startelf-Kandidaten. Außer Guirassy (Reha nach Knieverletzung) und Yan Couto (angeschlagen) sind alle Spieler einsatzbereit.
BOC: Drewes – Passlack, Medic, Masovic, Wittek – Sissoko – D. de Wit, Bero – Daschner – Boadu, P. Hofmann
Sollte Losilla anstelle von Daschner im Team bleiben, würde de Wit auf die Zehn rücken. Im Angriff ist Broschinski die Alternative zu Boadu. Es fehlen Kwarteng (Trainingsrückstand), Ordets (Schulterverletzung), Riemann (nicht berücksichtigt) und M. Tolba (Aufbautraining).
BMG: Omlin – Scally, Itakura, Elvedi, Netz – Reitz, Weigl – Honorat, Stöger, Plea – Kleindienst
Große Umstellungen sind nach dem 2:3 gegen Leverkusen nicht zu erwarten. Am ehesten könnte im defensiven Mittelfeld Sander anstelle von Reitz eine Startelf-Chance erhalten. Es fehlen Borges Sanches (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Olschowsky (Knie-OP).
KSV: Weiner – T. Becker, Erras, Ivezic – Porath, Knudsen, Remberg, Bernhardsson – Holtby – Machino, Pichler
In der Defensive ist Johansson eine denkbare Option. Auf der linken Außenbahn bietet sich auch eine Variante mit Puchacz an. Kelati (Gelb-Rot-Sperre), Kleine-Bekel (Aufbautraining) und Skrzybski (Wadenverletzung) stehen nicht zur Verfügung.
WOB: Grabara – Fischer, Bornauw, Zesiger, Kaminski – Arnold, Svanberg – R. Baku, Majer, Tiago Tomas – Wimmer
Özcan, Gerhardt und Amoura sind Startelf-Kandidaten. Im Angriff sind auch K. Behrens und Wind denkbare Optionen. Ausfälle: Bialek (Kreuzbandriss), Lacroix (vor Wechsel zu Crystal Palace), Maehle (Aufbautraining nach Außenbandverletzung), L. Nmecha (Aufbautraining nach Oberschenkelverletzung), Paredes (Fußverletzung), Rogerio (Aufbautraining nach Knie-OP) und Vranckx (Bauchmuskelzerrung).
B04: Hradecky – Tapsoba, Tah, Hincapie – Frimpong, G. Xhaka, Andrich, Grimaldo – Adli, Boniface, Wirtz
Hradecky rotiert nach der Pause im DFB-Pokal zurück ins Tor. Mukiele könnte nach erfolgtem Transfer erstmals im Kader stehen. Im Mittelfeldzentrum ist Aleix Garcia die Alternative zu Andrich. In der Offensive könnte Terrier (statt Adli) eine Startelf-Chance erhalten. Mit Ausnahme von Palacios (Aufbautraining nach Meniskus-OP) sind alle Spieler einsatzbereit.
RBL: Gulacsi – Simakan, Klostermann, Lukeba, Raum – Seiwald, Kampl – A. Haidara, Xavi – Openda, Sesko
Henrichs und Nusa sind Startelf-Kandidaten. Vermeeren dürfte erstmals im Kader stehen. Orban (Rotsperre) und X. Schlager (Kreuzbandriss) stehen nicht zur Verfügung.
FCH: Ke. Müller – Traoré, P. Mainka, Gimber, Föhrenbach – Maloney – Schöppner – Beck, Wanner, Scienza – M. Breunig
Die Aufstellung hängt auch davon ab, wie die einzelnen Akteure das Qualifikationsrückspiel für die Liga-Phase in der Conference League gegen BK Häcken verkraftet haben. Keller (Teilbelastung nach Kreuzbandriss) und Niehues (Reha nach Kreuzbandriss) sind nicht einsatzbereit,
FCA: Labrovic – M. Wolf, Gouweleeuw, K. Schlotterbeck, Giannoulis – Breithaupt – Rexhbecaj, F. Jensen – Maier – Essende, P. Tietz
In der Abwehr könnte auch Pedersen den Vorzug vor M. Wolf erhalten. Im Sturm ist Mounié ein Startelf-Kandidat. Es fehlen Dahmen (Aufbautraining nach Sprunggelenk-OP), Gumny (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Oxford (Aufbautraining nach Long COVID
FCB: Neuer – Boey, M.-J. Kim, Upamecano, Guerreiro – Joao Palhinha, Kimmich – Olise, Musiala, Gnabry – Kane
Anstelle von Guerrero und Joao Palhinha könnten auch Davies und Pavlovic von Beginn an spielen. L. Sané (Aufbautraining nach Leisten-OP) steht vor der Kader-Rückkehr. Ausfälle: Ibrahimovic (Muskelbündelriss), H. Ito (Mittelfußbruch), Da. Peretz (Muskelteilabriss) und Stanisic (Außenbandriss im rechten Knie).
SCF: F. Müller – Kübler, Rosenfelder, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Osterhage – Doan, Röhl, Grifo – Adamu
Nach dem 3:1 gegen Stuttgart gibt es eigentlich keine Grund für Veränderungen. Höler könnte den Vorzug vor Doan oder Röhl erhalten. Es fehlen Gregoritsch (Faserriss) und Kyereh (Rückstand nach Kreuzbandriss).
Ich habe gedacht: So, jetzt haben sich die fünf Millionen rentiert, die ich hier im Jahr kriege.
— Mike Büskens über einen Treffer für den FC Schalke 04