Die Deutsche Presse-Agentur hat die besten Sprüche zum 34. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
„Es tut mir leid für die ganze Stadt Bremen. Es ist ein traumatischer Tag für uns alle.“
(Werder Bremens Kapitän Niklas Moisander nach dem Abstieg aus der Ersten Liga)
„Alles, was morgen und übermorgen ist, da habe ich jetzt keinen Bock drauf.“
(Werder Bremens Interimscoach Thomas Schaaf auf die Frage, wie es jetzt in Bremen weitergeht)
„Heute gibt es hier nur Verlierer – und wir sind einer davon.“
(Gladbachs Trainer Marco Rose nach dem 4:2 in Bremen, das nicht für die Qualifikation zur Europa Conference League reichte)
„Ich glaube, die meisten haben damit gerechnet, dass es uns so geht wie den Schalkern und wir ein paar Spieltage vor Schluss schon als Absteiger feststehen. Aber wir haben uns 34 Spieltage lang dagegen gewehrt und sind, glaube ich, hochverdient in der Liga geblieben.“
(Bielefelds Andreas Voglsammer bei Sky über den Klassenerhalt)
„Er hat zu mir gesagt: ‚Klosi hau ihn rein‘ – und ich habe ihn reingehauen.“
(Bielefelds Fabian Klos über sein kurzes Gespräch mit Mitspieler Andreas Voglsammer vor dem Elfmeter zum 1:0)
„Es ist die pure Freude. Es ist herausragend, was die Mannschaft über die gesamte Saison geleistet hat.“
(Bielefelds Sportchef Samir Arabi)
„Meine Meinung über die Liga ändert sich nicht. Sonst wäre ich unglaubwürdig.“
(Union-Stürmer Max Kruse über die neue Conference League, die er für wenig attraktiv hält)
„Meine Fußstapfen sind auf überschaubarem Niveau.“
(Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann über seine Bilanz bei RB)
„Eine Fußballmannschaft ist ein Sinnbild dafür, wie es in der Gesellschaft aussehen sollte. Zusammenzustehen, einer für den anderen einzustehen, ein gemeinsames Ziel zu haben. Es ist völlig egal, wer da neben dir sitzt, wie der aussieht, wo er herkommt, was für eine Religion er hat, was für Ansichten, welcher Kultur er entspringt. Zusammenstehen, nicht spalten lassen. Das ist die Botschaft, die ich raus senden möchte. Das nehme ich mit aus meiner Karriere.“
(Der Leverkusener Lars Bender nach seinem letzten Bundesligaspiel beim 1:3 in Dortmund bei Sky)
„Gefühlt war es ein ganzes Leben. Ich muss mich erstmal umstellen, dass da noch so viel Lebensstrecke zu gehen ist.“
(Der Leverkusener Lars Bender nach seinem letzten Bundesligaspiel beim 1:3 in Dortmund)
„Man kann ja fast nicht besser aufhören. Das war ja fast wie bei einem Spieler. Das als Schiri, das war schon phänomenal.“
(Manuel Gräfe zum Spalier der Spieler aus Dortmund und Leverkusen, die den Referee nach seinem letzten Bundesligaspiel verabschiedeten.)
„Der Kollege in Schwarz hat es einmal gesagt. Das war mir eigentlich gar nicht so recht.“
(Kapitän Jonas Hector vom 1. FC Köln auf die Frage, ob er über die Spielstände auf den anderen Plätzen informiert war. Offenbar verriet sie ihm Schiedsrichter Daniel Siebert)
„Man hat gesehen, dass ich kein klassischer Torjäger bin.“
(Hector, der beim 1:0 gegen Schalke überragend spielte, aber viele Chancen vergab)
„Sprint kann man das bei mir nicht nennen.“
(Torhüter Timo Horn vom 1. FC Köln über seinen 100-Meter-Lauf zu Siegtorschütze Sebastiaan Bornauw)
„Wir waren jetzt zwölf Tage im Quarantäne-Trainingslager zusammen. Da sind wir froh, wenn wir uns mal 24 Stunden nicht sehen. Die Spieler sollen einen schönen Sonntag mit ihren Familien, Frauen und Freundinnen verbringen.“
(Kölns Trainer Friedhelm Funkel erklärte, warum er der Mannschaft trotz der bevorstehenden Relegation für Sonntag frei gab)
„In Summe lasse ich mir die drei Jahre aber nicht kaputt reden.“
(Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter nach seinem Abschiedsspiel gegen dem SC Freiburg und die Kritik in den vergangenen Wochen)
„Das ist doch scheißegal. Wir haben eine Wahnsinns-Saison gespielt. Dieses Ergebnis trübt das gar nicht.“
(Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg nach der 2:3-Niederlage gegen Mainz 05)
„Wir dürfen nicht vergessen, welcher Verein wir sind. Werte und Identität sind wichtiger als das, was am Samstag passiert. Das ist eine große Lehre.“
(Trainer Bo Svensson von Mainz 05 nach dem 3:2-Sieg in Wolfsburg)
(dpa)
Sarah Ferguson wird an einem Kamelrennen teilnehmen. Unklar ist noch, wer sie reitet. Das ist Harald Schmidt, das sind Meilensteine guten Humors.
— Mehmet Scholl