Bundesliga-CEO nicht überrascht von Bellinghams England-Nominierung

von Fussballeck19:48 Uhr | 11.11.2020
Kein Lehrling: Jude Bellingham
Foto: SID

Jude Bellingham steht im Aufgebot der englischen Nationalmannschaft und könnte schon morgen sein Debüt geben. Bundesliga-CEO Robert Klein ist ob der Entwicklung des Newcomers von Borussia Dortmund mitnichten kalt erwischt worden.

„Schnell, wild und sehr kreativ“

Englands Nationalkader für die anstehende Länderspielkampagne zählt 29 Mandate. Eines davon hat sich Jude Bellingham gesichert, der erst im September sein Debüt für die U21 der Three Lions gab.

„Er hat diesen Spielstil, der zur Bundesliga passt – schnell, wild und sehr kreativ“, erklärt Robert Klein im Gespräch mit dem „Evening Standard“. Klein amtet seit dem 1. Mai 2017 als Chief Executive Officer (CEO) der Bundesliga und hat die Entwicklung der Talente „seiner“ Liga natürlich bestens im Blick.

Aufgrund von Bellinghams Senkrechtstart wirkt der Manager nicht wirklich überrascht von dessen erstmaliger Nominierung in den englischen A-Kader. „Jude spielt so, wie wir glaubten, dass er es kann. Er kann seinen Platz (im der Dortmunder Mannschaft; Anm. d. Red.) halten und darüber hinaus leistet er einen großen Beitrag zum Erfolg“, sagt Klein.

Teamkollege Sancho auch dabei

Neben Bellingham greift Nationaltrainer Gareth Southgate auch auf BVB-Mitstreiter Jadon Sancho zurück, um den es in der letzten Länderspielperiode Corona-Wirbel gab. Trotz harter Bestimmungen hatte sich Sancho mit 20 weiteren Personen zum Feiern verabredet und verpasste daraufhin eine Partie, weil er in Quarantäne musste.

England testet am Donnerstag zum Auftakt des Dreierpacks gegen Irland. Im Anschluss messen sich Southgates Mannen in der Nations League mit Belgien und Island.





Die einen sollen auf dem Fußballfeld pfeifen, die anderen am Strand.

— Ottmar Hitzfeld zur Leistung des saudi-arabischen Schiedsrichters Khalil Al Ghamdi beim Spiel der Schweiz gegen Chile bei der WM 2010