Bruchhagen: "Drücke dem HSV weiter die Daumen"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:22 Uhr | 08.03.2018
Heribert Bruchhagen äußert sich zu seiner Freistellung
Foto: PIXATHLON/SID

Heribert Bruchhagen (69) hat mit Verständnis auf seine Freistellung als Vorstandsvorsitzender des stark abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV reagiert. Er übernehme "die Verantwortung" für die sportliche Krise und wünsche den Hanseaten bei der Neuausrichtung des Klubs alles Gute, sagte Bruchhagen in einem Statement, nach dem er keine Fragen zuließ.

"Was für den HSV das Beste ist, ist auch für mich richtig", sagte Bruchhagen, der zuvor von dem neuen Aufsichtsratsboss Bernd Hoffmann über sein Aus an der Elbe informiert wurde. Anschließend verabschiedete er sich von der Mannschaft und sprach auch weiter von "wir" und "uns", wenn er über den HSV redete.

"Noch ist es nicht zu Ende, noch haben wir eine Chance", sagte Bruchhagen: "Ich drücke dem HSV weiter die Daumen." Neben Bruchhagen musste auch Sportchef Jens Todt beim HSV am Donnerstag seinen Posten räumen.

(sid)



In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."

— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.