Werder Bremens Stürmer Davie Selke würde den Platz sofort verlassen, wenn er rassistisch beleidigt werden würde.
«Wenn ich Opfer von Rassismus werde, gehe ich direkt in die Kabine. Wenn man weiterspielt, setzt man doch das Signal, dass es normal ist, was da passiert», sagte Selke im Interview der «Sport Bild». «Es ist aber nicht normal. Man sollte aufhören zu spielen, bis der Täter das Stadion verlassen hat», sagte der Profi des Fußball-Bundesligisten, dessen Vater aus Äthiopien kommt.
Zuletzt waren Herthas Jordan Torunarigha auf Schalke und der Würzburger Leroy Kwadwo in Münster Opfer von rassistischen Beleidigungen geworden.
(dpa)
Ich sehe mich als Toten, der jetzt wieder aufersteht.
— Otto Addo, Borussia Dortmund, nach seinem dritten Kreuzbandriss 2003.