Als Borussia Mönchengladbach im Oktober 2019 zuletzt im eigenen Stadion gegen den FC Augsburg gewinnen konnte, befanden sich die Fohlen im Wettkampf um die internationalen Plätze. Davon ist die Mannschaft vom Niederrhein, und auch der gegnerische FCA, momentan weit entfernt. Das Spiel am Samstagnachmittag ist ohne Zweifel ein Duell im Abstiegskampf – jeder Punkt zählt.
Samstag, 12.02.2022
Die Gladbacher Borussia konnte zuletzt im Februar 2020 gegen Augsburg gewinnen. Die vergangenen zwei Begegnungen gingen beide an die Augsburger, so auch das Hinrundenspiel in der laufenden Saison. In dieser läuft es für Mönchengladbach ohnehin nicht gut: von den letzten zehn Ligapartien konnte der VfL nur zwei gewinnen (gegen Fürth und Bayern München). Mit einer Niederlage droht dem Team von Trainer Adi Hütter das Abrutschen auf den Relegationsplatz.
Auf diesem befindet sich aktuell der FC Augsburg. Nach einem schleppenden Start in die Rückrunde mit nur einem Punkt aus drei Spielen konnten die Augsburger gegen Union Berlin aufspielen und die Eisernen solide mit 2:0 schlagen. Auswärts war der FCA zwar zuletzt am 15. Spieltag erfolgreich, könnte die Euphorie über den Sieg am letzten Wochenende jedoch in einen Erfolg gegen schwächelnde Gladbacher ummünzen – und wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln.
Borussia Mönchengladbach muss weiterhin auf den verletzten Stindl verzichten. Ob Kramer nach Covid-19-Erkrankung und zwei verpassten Partien gegen Augsburg einsatzbereit sein wird, ist noch offen. Allerdings dürfte auf der Sechs ohnehin Neuhaus neben Koné starten. Gladbach-Coach Hütter kann bis auf die einzelnen Personalien aus dem Vollen schöpfen.
Der FC Augsburg muss neben Strobl, der für den Rest der Saison ausfällt, auf Gumny verzichten. Der Pole zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und wird vorerst nicht zur Verfügung stehen – für ihn könnte Framberger in die Startformation rutschen. Auch Maier wird nach positivem Coronatest wohl nicht spielen können. Jensen ist für Trainer Weinzierl hingegen wieder eine Option.
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Ginter, Friedrich, Elvedi – Lainer, Koné, Neuhaus, Bensebaini – Hofmann, Plea – Embolo
FC Augsburg: Gikiewicz – Framberger, Gouweleeuw, Oxford, Iago – Moravek, Dorsch – Hahn, Vargas – Niederlechner, Gregoritsch
Chiellini sah mit 18 schon genauso aus wie jetzt.
— Sandro Wagner, ZDF, im EM-Finale Italien gegen England.