Borussia Dortmund baut seine Serie am Freitagabend aus

von alessandro.baldrich05:26 Uhr | 05.09.2022
Edin Terzic
Foto: Edin Terzic

Am vergangenen Freitagabend traf Borussia Dortmund auf die TSG 1899 Hoffenheim. Der BVB gewann die Partie mit 1:0. Aus ungefähr fünf Metern Entfernung besorgte Marco Reus in der 16. Minute den Siegtreffer gegen die Kraichgauer. Damit stehen die Schwarz-Gelben momentan mit 12 Punkten auf Platz zwei in der Tabelle hinter dem SC Freiburg. Obwohl sich Edin Terzic, Trainer der Dortmunder, über die mangelnde Chancenverwertung beklagte, hatte er auch eine Bitte an die DFL.

Borussia seit über 18 Jahren ungeschlagen

Ausgerechnet im Revierderby gegen den FC Schalke 04 verlor Dortmund zum letzten Mal in einer Begegnung am Freitagabend.  Zum Rückrundenstart der Saison 2003/04 erlitt man eine 0:1-Niederlage gegen den Revierrivalen. Seitdem konnte der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet jedoch eine Serie starten, die bis heute anhält. In allen Spielen zu diesem Termin blieb man ungeschlagen. Nach Recherchen des „kicker“ holte man in 32 Begegnungen 24 Siege und acht Unentschieden. Auch deshalb forderte Terzic mehr Partien für seine Profis zum Beginn des Wochenendes: „Ein Gruß an die DFL, gerne freitagabends für uns, das funktioniert dann.“

Mit der Saison 2006/07 führten die Spielplaner der Liga durchgehend ein Freitagabendspiel ein. Ermöglicht wurde diese Änderung übrigens erst durch die Entscheidung der UEFA, den damaligen UEFA-Cup auf einen Donnerstag zu verlegen. Für diesen Schritt gab es damals eine große Zustimmung vonseiten der Vereine. „Ich würde das auf jeden Fall begrüßen. Mit einem Freitagsspiel könnte man das Bundesliga-Wochenende einläuten. Der Hunger der Fans auf Fußball würde steigen. Außerdem haben Spiele unter Flutlicht immer einen Super-Charakter“, begründete Ottmar Hitzfeld, damals Trainer des FC Bayern München, seine Unterstützung in einem Artikel des „Spiegel“ aus dem Jahr 2004.

Modeste verpasst einmalige Chance

Mit einem Treffer gegen die Sinsheimer hätte Anthony Modeste einen Rekord in der Bundesliga aufstellen können, nämlich ein Tor gegen jeden aktuellen Bundesligaklub erzielt zu haben. Auch der Schlussmann auf der Gegenseite, Oliver Baumann, hätte ohne Gegentor einen Rekord erreichen können: In 100 Bundesligaspiele zu null geblieben zu sein.

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Wir dürfen nicht vergessen, dass Gregor Kobel der Mann ist, mit dem wir als Tabellenführer hierher kamen, um das klar zu stellen. Es ist albern, wenn ich mich hinstelle und sage, dass wir die ersten 15 Minuten gut gespielt haben.

— Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, nach dem 2:4 im Spitzenspiel beim FC Bayern mit einem Patzer von BVB-Torhüter Gregor Kobel.