Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum will den Tabellenführer Union Berlin mit dessen eigenen Waffen schlagen. "Es muss eklig sein, bei uns zu spielen, genauso eklig wie an der Alten Försterei", sagte Trainer Thomas Letsch vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). Die Berliner seien "nicht nur in der Tabelle das Maß aller Dinge", ergänzte der Coach, betonte aber: "Wir müssen uns nicht verstecken und uns auf keinen Fall kleiner machen."
Sonntag, 23.10.2022
Die Bochumer zeigten mit vier Punkten aus den letzten beiden Heimspielen und dem 1:0-Sieg im DFB-Pokal beim Drittliga-Spitzenreiter SV Elversberg einen Aufwärtstrend. Gegen Union erwartet Letsch nicht, "dass wir eine hohe Anzahl von Torchancen bekommen. Die, die wir haben, müssen wir nutzen." Dabei sei der Tabellenführer durchaus Vorbild: "Sie spielen klaren, einfachen Fußball. Sie lassen wenig zu und sind auf der anderen Seite sehr effektiv."
Personell hat sich die Situation beim VfL weiter verbessert. Gegen Berlin kann Letsch auch wieder auf Abwehrspieler Konstantinos Stafylidis zurückgreifen. Mittelfeldspieler Jacek Goralski steht "in der nächsten Woche" wieder zur Verfügung.
(sid)
Ich äußere mich grundsätzlich nicht zur Leistung der Schiedsrichter, denn wir verdienen in Wattenscheid nicht so viel.
— Hannes Bongartz