Bobic hofft auf fairen Abschluss der Saison

von Marcel Breuer | dpa09:39 Uhr | 17.05.2020
Fredi Bobic ist der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. Foto: Tom Weller/dpa
Foto: Tom Weller

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic hofft nach dem gelungenen Neustart der Fußball-Bundesliga auf ein sportlich faires Ende der Saison.

«Ich bin ein positiv denkender Mensch: Wir werden alles dafür tun, dass Liga durchgespielt wird - und wenn es erst im Juli ist», sagte Bobic im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF.

Sollte die Spielzeit aus medizinischen Gründen dennoch vorzeitig beendet werden müssen «gibt es keine Gerechtigkeit», fürchtet er. «Es gibt dann so viele Szenarien. Bei jedem Szenario wird es Gewinner und Verlierer geben», fügte er vor allem mit Blick auf die Abstiegsregelung hinzu. Befragt nach dem von ihm dann bevorzugten Szenario sagte Bobic: «Auf den ersten Blick: Auf- und Abstieg laut Tabelle» im Moment des Abbruchs. Weitere Möglichkeiten wären auch eine Annullierung der gesamten Saison oder eine Quotientenregelung.

Bobic war mit einem Anhänger am Revers im Studio erschienen, mit dem elektronisch der Abstand zu seinem Gegenüber gemessen wird. Im Falle einer zu großen Annäherung sendete das Gerät einen Piepton und leuchtete rot auf. Bobic, der das neue Gerät schon im Stadion beim Spiel seiner Eintracht gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) getragen hatte, erklärte dies als einen «Testversuch» mit einem Unternehmen aus der Wirtschaft, um die Corona-Regeln besser befolgen zu können.

(dpa)



Das Gegentor fiel zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt, die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.

— Christoph Daum