Andrej Kramaric hat seinen Verbleib beim Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim auch mit der Sorge vor Eingewöhnungsproblemen bei einem anderen Club begründet.
Sonntag, 18.09.2022
Es sei ein kleinerer Grund gewesen, dass es in der Vergangenheit genügend Spieler gegeben habe, die nach einem Wechsel erfahren mussten, dass der Schritt zu einem neuen Club und in eine neue Umgebung durchaus schwierig werden könne, sagte der 30 Jahre alte Stürmer in einem Interview dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland».
«Wenn schon Lionel Messi in Paris und Cristiano Ronaldo in Manchester Anpassungsprobleme hatten, dann dürfte ein solcher Schritt für "kleinere" Spieler wie mich bestimmt noch schwieriger werden», urteilte der kroatische Nationalspieler mit Blick auf die mehrfachen Weltfußballer. Der Argentinier Messi war 2021 nach 17 Jahren beim FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt, der Portugiese Ronaldo im gleichen Jahr von Juventus Turin zu Manchester United.
Kramaric, der seit 2016 bei der TSG 1899 Hoffenheim spielt, hatte seinen Vertrag im März bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Zuvor hatte es Spekulationen über einen möglichen Wechsel gegeben.
Vor dem kommenden Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg hat Kramaric den Kontrahenten gelobt, sieht sein Team aber gerüstet für das Landesduell. Die Freiburger hätten schon in der vergangenen Saison einen hervorragenden Fußball gespielt. «Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die dort geleistet wird, denke aber, dass wir auch in einer guten Verfassung sind und guten Fußball spielen», befand der Torjäger.(dpa)
Es wird niemand mehr Vizekusen sagen. Dieser Begriff ist mir auf den Keks gegangen.
— Rudi Völler, Ex-Sportdirektor und Profi von Bayer Leverkusen, nach der ersten Meisterschaft der Bayer-Elf, die bis dahin als ,,Vizekusen" tituliert wurde.