Bei Verbleib in München: Eberl verspricht Kimmich Kapitänsbinde

von Jean-Pascal Ostermeier | sid19:09 Uhr | 26.11.2024
Bei Verbleib in München: Eberl verspricht Kimmich Kapitänsbinde
Foto: AFP/SID/JOSEP LAGO

Fußball-Rekordmeister Bayern München will Joshua Kimmich den Verbleib unter anderem mit der Kapitänsbinde schmackhaft machen. "Wir sagen, er soll der Kapitän des FC Bayern werden, wenn Manuel Neuer irgendwann nicht mehr auf dem Platz steht", sagte Sportvorstand Max Eberl der Sport Bild über die Verhandlungen mit dem Nationalspieler: "Und wir lassen ihn wissen, dass er ein Gesicht unseres Vereins werden soll. Das haben wir ihm klar mitgeteilt, und dahinter stehen wir."

6

Joshua Kimmich
BayernMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,76
Gewicht
73
Fuß
R
Marktwert
49,0 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
12
Tore
-
Vorlagen
2
Karten
---

Der Vertrag des 29-Jährigen, der seit 2015 bei den Münchnern spielt, läuft im kommenden Sommer aus. Ab 1. Januar darf Kimmich, der sein eigener Berater ist, mit anderen Klubs verhandeln. Zuletzt hatte der Kapitän der Nationalmannschaft wieder Zweifel an einer Verlängerung gesät. 

Ein Problem bei den Verhandlungen ist das Gehalt. Der FC Bayern will die Personalkosten der Mannschaft senken, Kimmich ist mit geschätzten 20 Millionen Euro im Jahr einer der Spitzenverdiener. "Was das Gehalt betrifft und was in der Öffentlichkeit spekuliert wird, dazu kann ich nur sagen: Wir versuchen, mit Josh zu verlängern und werden versuchen, eine Einigung hinzubekommen", sagte Eberl: "Das betrifft das Sportliche, das Perspektivische, aber eben auch das Finanzielle. Wir wollen auf allen diesen drei Ebenen mit Josh eine Einigung erzielen."  

Kimmich war 2015 für 8,5 Millionen vom VfB Stuttgart nach München gewechselt und bestritt seitdem 407 Pflichtspiele für den Rekordmeister. Nach dem Rücktritt von Ilkay Gündogan aus der Nationalmannschaft ernannte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann im September zum Kapitän.

(sid)




Ein schlechter Spieler bleibt schlecht, da hilft keine Tablette.

— Otto Rehhagel über Doping