Jonas Hector hat in seiner Profikarriere noch nirgendwo anders gespielt als beim 1. FC Köln. Doch nach der nächsten Saison könnten sich die Wege vom effzeh und dem Linksverteidiger trennen. Der 32-Jährige hat eine Entscheidung über seine Zukunft zu treffen.
Sonntag, 07.08.2022
Seit 2010 spielt Hector im Trikot der Kölner. Damals wechselte der gebürtige Saarbrückener vom SV Auersmacher in die zweite Mannschaft der Domstädter. Seit 2012 gehört der Linksfuß zum Profikader. Insgesamt bestritt der ehemalige deutsche Nationalspieler 308 Partien für die Geißböcke, in denen er 23 Treffer erzielte und 27 Vorlagen lieferte. Zusammen mit dem effzeh erlebte der Abwehrspieler zwei Aufstiege in die Bundesliga und nahm einmal an der Europa League teil. In der vergangenen Saison qualifizierte sich der Bundesligist erneut für den europäischen Wettbewerb.
Hector bekam in der letzten Spielzeit 30 Liga-Einsätze, in denen er sechs Tore vorbereitete. Der Confederations-Cup-Sieger von 2017 führte dabei seine Mannschaft als Kapitän auf den Platz. In allen seinen Einsätzen stand der Verteidiger in der Startelf. Wenn der 1,85-Meter große Spieler in den letzten Jahren Einsatz fähig war, war er gesetzt.
Doch die neue Saison könnte seine letzte für die Domstädter werden. Sein Vertrag läuft noch bis 2023. Was danach mit ihm passieren wird, steht noch nicht fest. Aktuell lässt Hector seine Zukunft weiterhin offen. In der Sommervorbereitung der Kölner in Baden-Württemberg äußerte sich der Defensivmann nun im klubeigenen Video-Format „Morgääähnmagazin“ zu seinen Plänen. Auf die Aussage seines Trainers Steffen Baumgart: „Die Bedingungen sind hier so, dass wir hoffentlich im nächsten Jahr wieder da sind“, antwortete der zweimalige deutsche Zweitligameister: „Darüber würde ich mich freuen, auch wenn ich dann eventuell nicht mehr dabei bin.“
Hector denkt darüber nach, nach Ende der nächsten Saison seine Karriere zu beenden. „Jonas hat für sich erst mal einen klaren Plan gefasst. Der bedeutet, dass er noch ein Jahr Fußball spielt“, betonte Baumgart vor kurzem im Gespräch mit dem „Express“. Aber auch eine Vertragsverlängerung ist noch nicht vom Tisch. Eine endgültige Entscheidung scheint noch nicht getroffen worden zu sein. Noch hat Hector auch eine Saison Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.
Wir wollen ihm helfen.
— Hannover-Boss und Trainer-Schleuderer Martin Kind zum angezählten 96-Trainer Jan Zimmermann.