Bayern-Boss Hainer verteidigt Kimmich

von Jean-Pascal Ostermeier | sid18:01 Uhr | 17.06.2023
Bayern-Boss Hainer verteidigt Kimmich
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Präsident Herbert Hainer vom Fußball-Rekordmeister Bayern München hat den zuletzt kritisierten Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich verteidigt. "Es ist natürlich so, dass jeder Spieler auch mal eine Phase hat, wo nicht alles rund läuft und nicht alles glänzt", sagte der Bayern-Boss am Rande des Diversity-Festivals der Münchner am Samstag bei Sky.

Gleichzeitig betonte er: "Wenn man sieht, was Joshua Kimmich in den letzten Jahren für den FC Bayern geleistet hat, für die deutsche Nationalmannschaft und wie er sich in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute einsetzt, dann bin ich schon der Meinung, gehört auch der Respekt dazu, dass man ihm so was auch mal zugesteht."

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hatte Kimmich nach dem 3:3 gegen die Ukraine scharf kritisiert. "Die Nebenleute wurden neben ihm zuletzt konstant schlechter", sagte Matthäus der Sport Bild: "Weil sie für Kimmich – ungewohnte – Arbeit mitmachen mussten." 

Der Kapitän der Nationalmannschaft stehe sich manchmal selbst im Wege, meinte Matthäus noch: "Kimmich will auf dem Platz teilweise zu viel und schadet damit nicht nur sich selbst – sondern auch den Kollegen." 

Bundestrainer Hansi Flick hatte die Kritik bereits als nicht nachvollziehbar zurückgewiesen. "Jo hat die Mentalität, einfach immer gewinnen zu wollen. Dafür tut er alles", sagte Flick. Kimmich gehe voran und sei "ein Vorbild für alle Spieler", sagte Flick. Es sei "mehr als verständlich, dass man auch mal eine schlechte Phase hat".

(sid)



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